Nie wieder Medikamente vergessen

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Viele Patienten – wenn sie älter sind erst recht – bekommen oft mehr als drei verschiedene Medikamente verordnet. Und wenn diese noch zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen werden müssen, kann leicht die Übersicht der Einnahme verloren gehen. Kommen dann noch verschiedene Darreichungsformen hinzu, ist oft das Chaos perfekt. Zumal, wenn über ein Drittel der Medikamente – so das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. – allein wegen der Darreichungsform besonders beratungsbedürftig sind.
Und hier sind besonders Arzt und Apotheker gefordert, alles zum Wohl des Patienten ausführlich und verständlich zu erklären. Denn, wenn Arzneimittel falsch angewendet werden, z.B. Tablette teilen, was Deutsche gerne tun, kann sich die Wirksamkeit eines Präparates verändern und ein Heilerfolg der Therapie beeinträchtigt sein. Allein in Europa sterben jährlich 200.000 Menschen früher als nötig, weil sie ihre Medikamente nicht oder nicht richtig einnehmen.
Ab Oktober 2016 ein Medikationsplan ein Muss für Vertragsärzte
Patienten mit mehr als 3 Medikamenten erhalten vom Vertragsarzt einen Medikationsplan ausgedruckt auf Papier, um eine Therapietreue der Patienten zu sichern. Notwendig für den Heilerfolg und gleichzeitig für eine effektive Kostennutzung seitens der Krankenkassen. So sinnvoll ein Medikationsplan auch ist, wenn er nur auf Papier für den Patienten vorliegt, kann er verloren gehen, vergessen werden oder gerade nicht bei der Medikamenteneinnahme vorliegen.
Neu: eine kostenlose App MyTherapy
Die Firma smartpatient GmbH aus München hat für den Patienten eine preisgekrönte App MyTherapy entwickelt, die hilft, nie wieder Medikamente zu vergessen und jederzeit einen Überblick über die eigene Gesundheit zu geben. Denn diese App MyTherapy erinnert diskret und verlässlich an die Medikamenteneinnahme, anstehende Messungen oder gesunde Aktivitäten. Hierfür wird der Medikationsplan mit der Smartphone-Kamera eingescannt. Somit hat der Patient immer die aktuellste Version des Medikantionsplanes zur Hand. Zusätzlich erinnert die App auch daran, die Medikamente richtig und regelmäßig einzunehmen. MyTherapy erinnert, motiviert und dokumentiert. So müssen Sie nicht mehr an Ihre Therapie denken und bekommen täglich das gute Gefühl, alles für Ihre Gesundheit getan zu haben. Dieses „integrierte Gesundheitstagebuch“ verhilft den Nutzer, den Therapieverlauf nachzuvollziehen und gleichzeitig eine Grundlage für den nächsten Arztbesuch zu sein.
Datenschutz ist gewährleistet + ohne Registrierung
Die Nutzung der App ist ohne Registrierung möglich. Und es werden keine personenbezogenen Daten weitergegeben. Im iTunes App Store und bei Google Play ist die App bereits in fünf Sprachen : „deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch“ kostenlos erhältlich. Studien haben gezeigt, dass nicht nur Medikamente regelmäßiger eingenommen werden sondern Patienten sich auch subjektiv besser fühlen.
Das Edelgemüse „Spargel“

Gesunder Spargel®CCO
Die Spargelsaison ist eröffnet – bis zum 24.Juni wird er per Hand „gestochen“ und geschmeckt.
Nicht nur für Feinschmecker oder die sich dafür halten.
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften werden seit über 5000 Jahren geschätzt. Als Naturmedizin eingesetzt gegen Harnwegsbeschwerden, Husten, zur Darmregulierung, zum Anregen des Stoffwechsels und der Verdauung auf Grund einer harntreibenden und entwässernden Wirkung.
Ideal für eine Diät
Spargel besteht zu fast 95 Prozent aus Wasser, enthält viele Ballaststoffe aber wenig Kalorien. Circa 20 kcal./100 g. Lässt man die kalorienreiche Beilage wie Sauce Hollandaise, die fast überall gerne dazugereicht wird, weg, dann ist der Spargelgenuss ideal, um über den Weg der Anregung des Stoffwechsels und der Verdauung einige Pfunde abzunehmen. Allerdings dauert dies einige Tage. Was allerdings sehr schnell eintritt, ist die harntreibende Wirkung. Eine Aminosäure im Spargel, das Asparagin, regt die Zelltätigkeit der Nieren an. Ebenfalls ist der hohe Gehalt an Kalium – einem Mineralstoff – u.a. für den Sportler (Muskelaufbau) – sowie die sekundäre Pflanzenstoffe – die Saponinen – wichtig für Menschen, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden.
Sehr gesund
Zudem ist der im Spargel enthaltene Chromgehalt wichtig für Diabetiker, denn die Fett- und Zuckerwerte werden reguliert. Etwa 400 Gramm Spargel entsprechen eine Broteinheit. Nicht zu vergessen sind die Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken. Ebenfalls stärkt die enthaltene Folsäure die Hirnleistung. Frauen schätzen dieses B-Vitamin besonders, weil die unterstützte Zellteilung und Zellneubildung wichtig für die weibliche Fruchtbarkeit ist. Ob allerdings die männliche Potenz gefördert wird, muss jeder Mann selbst beurteilen.
Was so gesund ist, kann auch für einige Menschen schädlich sein. Zum Beispiel für die mit einem chronischen Nierenleiden, sie sollten sich mit dem Spargelessen zurückhalten. Die Saponine können die Nieren reizen. Bei Menschen mit erhöhten Harnsäurewerten können die enthaltenen Purine aufgrund ihrer Umwandlung in Harnsäure die Werte zusätzlich erhöhen. Also vor dem Genuss erst den Doktor fragen.
Nach Kauf schnell verbrauchen
Spargel sollte immer frisch gekauft und schnell verbraucht werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Die Frische sieht man an feuchte Schnittenden, geschlossene Köpfe und eine feste Struktur. Wenn man Stangen aneinander reibt, quietschen sie. und wenn man sie in ein feuchtes Tuch einwickelt, kann der Spargel im Kühlschrank zwei oder drei Tage noch frisch bleiben.
Vom 15. März an bekommen Frauen sie -die Pille danach- rezeptfrei in der Apotheke. Für Frauen in Frankreich, Belgien oder Dänemark war dies schon seit Jahren gängige Praxis. Etwa 400000 Frauen in Deutschland erleben jährlich Verhütungspannen. Kondom geplatzt. Anti-Baby-Pille vergessen. Dann muss es meistens schnell gehen, um einer ungewollten Schwangerschaft zu entgehen. Die sogenannte „Pille danach“ sollte in einem Zeitfenster von 5 Tagen nach dem Akt eingenommen werden, um eine Verhütungswirkung zu entfalten. Nach diesem Zeitfenster kann nur noch eine ausschließliche Beratung beim Arzt erfolgen.
Abgabepraxis beim Apotheker
Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache, dem Apotheker in einem vertraulichen Gespräch beispielsweise von dem abgerutschten oder geplatztem Kondom am Schalter zu erzählen, wenn hinter einem Menschen mit triefenden Nasen stehen und „lange“ Ohren haben. Wie dem auch sei, der Apotheker entscheidet selbst, wem er die Pille gibt oder nicht. Empfohlen wird von Seiten der Apothekerkammer, die Pille nur Betroffenen auszuhändigen. Nicht an Freunde oder an Familienangehörige. Ebenfalls ist das Alter zu berücksichtigen. Bei Mädchen unter 14 Jahren soll eine Beratung beim Arzt erfolgen. Bis zu einem Alter von 20 Jahren erstatten übrigens die Krankenkassen die Kosten der Pille danach, wenn eine ärztliche Verschreibung vorliegt.
Wie wirkt die Pille danach?
Sie verhindert, dass sich eine Eizelle aus den Eierstöcken löst und in Richtung Gebärmutter weiterwandert. Sie verschiebt den Eisprung. Somit sterben die männlichen Spermien „erfolglos“ ab. Um also eine Befruchtung einer Eizelle zu verhindern, muss die Einnahme der Pille danach so schnell wie möglich eingenommen werden. Ist ein Eisprung bereits erfolgt und es hat eine Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter stattgefunden, kommt das Medikament zu spät. Eine bestehende Schwangerschaft kann also durch die Pille danach nicht verhindert werden. Hierfür wirkt sie nicht.
Gibt es mehrere Wirkstoffe auf dem Markt?
Ja, gibt es. Zwei Wirkstoffe sind für die Notfallverhütung auf dem deutschen Markt zugelassen. Die Substanz Levonorgestrel unter dem Handelsnamen Pidana und die Substanz Ulipristalacetat unter dem Handelnamen Ellaone. Der größte Unterschied zwischen den zwei Wirkstoffen ist die Zeitspanne, für die sie zugelassen sind. Bei Pidana gilt das Zeitfenster von 72 Stunden (3 Tage) nach der Verhütungspanne, bei Ellaone gilt bis zu 120 Stunden (5 Tage). Weiterhin ist ein Preisunterschied beider Mittel evident: Ellaone® ist mit 35 Euro fast doppelt so teuer als Pidana® mit etwa 18 Euro.
Welche Nebenwirkungen?
Beide Substanzen sind untereinander vergleichbar. Beide gelten als relativ gut verträglich. Es kann allerdings auch zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Spannungsgefühl in der Brust, Schmerzen im Unterbauch sowie zu einer verspäteten, stärkeren Regelblutung kommen. Im Allgemeinen wird empfohlen, um z.B. die Übelkeit zu vermeiden, vor der Einnahme der Pille etwas zu essen.
Was ist noch zu beachten
Die Regelblutung kann etwas früher oder später auftreten. Falls sie mehr als sieben Tage ausbleibt, sollte ein Schwangerschaftstest mit anschließendem Gang zum Arzt vorgenommen werden.
Eines sollte hierbei klar sein: Die „Pille danach“ ist und bleibt eine Notfallverhütung. Sie schützt keinesfalls vor Geschlechtskrankheiten. Und ist kein Freifahrtschein eines sexuellen Leichtsinns.
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit wird genascht, was der Gaumen verträgt. Unsere Redaktion von www.apo-vital.de hat die leckeren Weihnachtsgewürze und ihre gesundheitsfördernden Wirkungen einmal aufgelistet. Wohl bekommt`s.
Zimt
Zimt ist mit seinem intensiven Geruch und Geschmack bei Zimtsternen, Pfefferkuchen etc. kaum noch wegzudenken. Allerdings ist der Aromastoff Cumarin, der für den charakteristischen Zimt-Geschmack sorgt, umstritten ob seiner leberschädigenden Wirkung. Aber nur, wenn er in großen Mengen eingenommen wird. Erwachsene können gefahrlos bis zu 0,1 Milligramm Cumarin pro Tag verzehren. Dies entspricht circa 15 Zimtsternen. Kleine Kinder sollten nicht mehr als drei Zimtsterne am Tag essen. Wer sich an diese Regel hält, der hat vor Zimt nichts zu befürchten und kann getrost die positiven Wirkungen des weihnachtlichen Gewürzes mit Freude genießen. Es wird nicht nur die Verdauung angeregt, sondern auch die Durchblutung, der Kreislauf, der Appetit und die Fettverbrennung.
Muskatnuss
Auch wenn sie von der Größe her klein scheint, ihre Wirkung ist deshalb umso größer. Ihre Fans schwärmen von ihrem aphrodisierenden und anregenden Duft. Kritiker testieren der Muskatnuss eine halluzinogene Wirkung. Da die Muskatnuss auch giftig ist, sollte sie nur in geringen Mengen verzehrt werden. Bei Erwachsenen können vier Gramm Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen, bei Kindern reicht bereits eine geringere Menge. Im Lebkuchen- oder im Plätzchenteig hat die geraspelte Muskatnuss aber noch niemandem geschadet. Viele setzen auf eine beruhigende, durchblutungsfördernde Wirkung der Muskatnuss. Zumal die Muskatnuss nicht nur rheumatische Beschwerden und Muskelschmerzen lindern hilft sondern auch gegen Magen-Darm-Beschwerden und bei
Einschlafstörungen wirksam ist.
Anis
Eine beliebte Zutat für Spekulatius, Gewürzbrote ist Anis mit dem Geschmack nach Kümmel und Lakritz in der Weihnachtsbäckerei. Auch wegen seiner schleimlösenden Wirkung wird es in Hustensäften verarbeitet. Weiterhin fördert Anis die Verdauung, löst Krämpfe, Blähungen, Verspannungen und Kopfschmerzen.
Nelke
Bei süßen wie deftigen Speisen werden Nelkenblüten auch als wichtiges Gewürz verwendet. In der Weihnachtszeit gilt dies besonders für Lebkuchen oder Printen. Die Nelke wirkt stark schmerzstillend, entzündungshemmend, desinfizierend, beruhigend, appetitanregend und sogar krampflösend. Beliebt ist das Pulver der Nelke in den Glühweinen.
Vanille
Ein Klassiker unter den Weihnachtsgewürzen ist die Vanille. darf in fast keinem Weihnachtsgebäck fehlen. Ob als Vanillezucker
oder auch direkt von der Schote gerieben, der süßliche Geschmack von Vanille gibt jedem Plätzchen ein besonderes Etwas. Nicht zu vergessen ist Vanille auch ein starker Stimmungsaufheller. Der Geruch von Vanille sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen, stärkt die Nerven und beruhigt außerordentlich. Der Duft der Vanille vertreibt den Heißhunger auf Süßes. Zudem wird dem Geruch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
Kardamom
Der süßlichscharfe Geschmack von Kardamom – ein asiatisches Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse – ist bei Lebkuchen, Spekulatius und Weihnachtsstollen zu finden. Das Gewürz verfeinert nicht nur Gebäck, sondern schont auch den Magen und hilft bei Problemen der Verdauung, bei Asthma, Husten und sogar bei Mundgeruch.
Mir sitzt eine attraktive sich in den Wechseljahren – nach eigener Aussage – befindlichen Frau gegenüber, die nach ihrer vor kurzem erfolgten Scheidung hadert, einen Neubeginn ihres neuen Lebens erfolgreich zu starten.
Sie sagt, egal was sie tue, irgend jemand oder sie selbst treten ihr auf die Bremse. Mit Äußerungen und Handlungen, von denen sie sich sehr betroffen fühlt. Erlebte Demütigungen aus der Vergangenheit tauchen frisch gestrichen wieder auf. Zumal ihr Ex sich einer wesentlich jüngeren „Gespielin“, wie sie sagt, zugewandt habe.
Nach weiteren Befragungen zeigt sich, dass der Sex, das ganze gemeinsame Miteinander während der Menopause auf der Strecke geblieben ist. Sie fühle sich für den Partner unverstanden, unattraktiv, mit einigen Pfunden an einigen Stellen zuviel, die leichten Falten im Gesicht seien nicht mehr glatt zu bügeln, und und und.
Wechseljahre – Wendepunkt im Leben
Wechseljahre der Frau sind eine riesige von der Biologie unterstützte Chance, sich selbst neu zu erfinden, um auch wieder mehr Freude und auch Lust zu empfinden. Ein Neuanfang gelingt allerdings nur dann, wenn die im bisherigen Leben wichtigen Werte neu definiert werden. Ja, wenn man für sich entscheidet, was für mich stimmig ist und was nicht mehr. „Modellieren“ Sie sich selbst um. Tun Sie dies mit viel Freude und Spaß und vergessen Sie dabei nicht, Sie brauchen auf andere keine Rücksicht zu nehmen. Sie sind allein für sich selbst verantwortlich.
Spiegelübung
Hier in diesem akuten Beratungsfall empfehle ich der Frau, eine Spiegelübung zu machen. Dies, wenn sie mag, mehrmals täglich und ca. fünf bis sechs Wochen lang.
Stellen oder setzen Sie sich vor einem Spiegel. Schauen Sie sich dabei selbst tief in ihre Augen und sagen Sie laut: „So wie ich bin akzeptiere ich mich. In diesem Moment – bedingungslos. Ich finde dich toll. Ich liebe dich!“
Betrachten Sie sich im Spiegel mit einem liebevollen Blick. Bewundern Sie sich. Bewundern Sie ihre Haut, ihre Augen, ihre Kurven, ihre Körperstatur, einfach alles, denn Sie fühlen sich „klasse“.
Bei dieser Übung geht es darum, dass Sie anerkennen, wie schön Sie sich fühlen und nicht darum, z.B. Fehler in ihrer Haut wie Falten etc. zu suchen. Einen Sinn hat diese Übung auch darin, das anzuschauen, was Ihnen normalerweise nicht gefällt. Aber Sie werden alles in einem anderen Licht sehen.
Bleiben Sie standhaft!
Anfangs wird diese Übung von ihrem eigenen Kritiker in ihnen belächelt werden und u.U. mit abschätzigen Bemerkungen begleitet werden.
Bleiben Sie standhaft. Lassen Sie sich nicht abhalten, diese Übung durchzuhalten.
Sie werden lernen, sich selbst neu zu sehen, zu spüren und zu lieben. Und dies strahlt auf Sie und Ihr Gegenüber aus.
Was vor zehn Jahren nicht für möglich erschien: heute ist eine Hepatitis C-Erkrankung oft – also immer mehr – eine heilbare Erkrankung. Neue Medikamente haben deutlich weniger Nebenwirkungen und sind gleichzeitig wirksamer als bisher bei kürzeren Therapiestrategien.
Das von vielen Betroffenen gefürchtete Interferon wird aufgrund seiner Nebenwirkungen immer häufiger verzichtbar. Seit Anfang September sind für die Hepatitis-C-Genotypen 1, 2, 3 und 4 Interferon-freie-Therapien allgemein verschreibbar. Bei den Genotypen 5 und 6 unter bestimmten Voraussetzungen.
HCV-Genotypen sind zu wissen
Unbedingt wichtig zu wissen ist, welchen Genotyp das Hepatitis-C-Virus hat, da die Virustypen unterschiedlich auf die verschiedenen Wirkstoffe ansprechen. Wir kennen sechs verschiedene Genotypen, die sich weiterhin in noch mehr Subtypen aufteilen. Die Medikamente sind hoch wirksam bei dem einen Typ und wirkungslos bei einem anderen. Dies bedeutet im Umkehrschluss: jeder Patient muss an ein Medikament oder an Medikamentenkombinationen in seiner Therapie angepasst werden, um das Hepatitis-C-Virus wirkungsvoll eliminieren zu können.
Sehr hohe Medikamentenpreise
Ein Hemmnis bei der Verschreibung ist: die neuen Medikamente sind sehr teuer. Die aktuell verfügbaren Kombinationstherapien kosten oft mehr als 100 000 Euro, in seltenen Fällen sogar über 200 000 Euro. Allerdings dürften diese Preise in den kommenden ein bis zwei Jahren sich entspannen. Weitere Substanzen werden kommen. In Amerika ist bereits das erste Kombinationspräparat beim Genotyp 1 zugelassen- also eine Therapiemöglichkeit in einer Tablettenform ohne Interferon oder Ribaverin.
Kontakt mit Krankenkasse aufnehmen
Auch wenn sich verschiedene Krankenkassen gegen eine Erstattung dieser hochpreisigen Therapien noch sträuben, ebenso natürlich auch verschiedene Fachärzte aufgrund eventuell angedachter Regressforderungen bezüglich der Wirtschaftlichkeit, so wird doch demnächst kein Weg an einer Interferon-freien Therapie vorbeiführen, dafür sind die Nebenwirkungen für den einzelnen Patienten einfach zu hoch. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass die Therapiedauer mit den neuen Substanzen sich wesentlich verkürzen. Eine frühzeitige Heilung von Hepatitis C bedeutet auch eine Vermeidung von Kosten durch Spätfolgenbehandlungen. Um auf der sicheren Seite einer Kostenerstattung mit den neuen hochpreisigen Medikamenten zu sein, ist angeraten, hierüber mit den Krankenkassen direkt zu reden.
Ein Weg der kleinen Schritte
Aus meiner Psycho-Praxis
Ich habe Ihnen in einem Beitrag unter www.apo-vital.de „Meine Achtsamkeit lernen“ vom 15. Juli 2014 aufgezeigt, wie Sie mehr auf Ihren eigenen Körper achten sollten, um sich dem Hamsterrad des Immer-Mehr-Können-Müssens entziehen zu können, ja, um selbst mehr Ruhe und Kraft für Ihr weiteres Tun zu finden.
Viele fragen sich immer wieder: wessen Stimme folge ich seit vielen Jahren in meiner Arbeit, in meinem Tun mit dem, was ich zur Zeit mache? Macht mich mein momentanes Dasein, mein ganzes Leben zufrieden und glücklich? Oder muss ich es ändern? Und wenn ich dies mache, gelte ich dann als Egoist in den Augen der Anderen?
Prozess einer Veränderung
Zuerst einmal, Sie brauchen anderen Menschen keine Rechenschaft darüber abzuliefern, wenn Sie an Ihrer eigenen Gesundung arbeiten. Die Fremdbestimmung, unter der Sie schon seit Ihrer Kindheit konditioniert „geleitet“ wurden, verliert an Kraft und Macht über Sie bereits in dem Augenblick, wo Sie sich mit obigen Fragen auseinandersetzen. Sie stoßen damit einen Prozess der Veränderung an, der nicht über Nacht von Erfolg gekrönt ist. Um in sich hineinzuhorchen und zu erkennen, was verändert werden muss, sind für einen neuen „Weg“ viele kleine Lernschritte und Entscheidungen erforderlich, die bei manchen Menschen ein ganzes Leben lang gegangen werden müssen. Denn festgefahrene Gleise zu verlassen, erfordert Mut und Stärke.
Heilen Sie Ihre Ängste
Veränderungen, oft Wege ins Ungewisse, rufen Ängste hervor. Sie sind Ihre Wegweiser für Situationen, die Ihnen sagen, hier ist noch etwas, das angeschaut und verändert werden muss. Fragen wie: „Kann ich meinen Lebensstandard halten? Werde ich mich in einem neuen Umfeld zurechtfinden? Wird meine Familie mich auf den Weg meiner Veränderung begleiten?“ suchen Antworten, die Sie letztlich selbst finden müssen. Hierbei werden Sie überrascht sein, wenn auf dem Weg der Veränderung Gefühle der Freude und des Friedens Sie in Ihrem Innern durchströmen, wobei u.a. jahrelange Blockaden aufgelöst werden, die Sie daran gehindert haben, Ihre eigene Liebe zu sich selbst und zu Ihrem Herzen zu finden.
Finden Sie Ihre eigene Quelle
Wenn Sie dem Weg Ihres Herzens, dem Ruf Ihrer Seele folgen, erkennen Sie an den Gefühlen Ihrer tief empfundenen Freude, dass sich Frieden in Ihrem ganzen So-Sein ausbreitet. Mit einem Lächeln, das sich unweigerlich in Ihrem Gesicht zeigt, verzaubern Sie Ihre Nächsten. Damit sind Sie ein Wegbereiter einer „neuen“ Welt, die eigentlich keine Angst, Hass, Kampf oder Neid kennen sollte.
Die Arbeitsmoral verändert sich
Aus meinem Firmen-Coaching
Wenn alt und jung in einem Team zusammen arbeiten, prasseln oft verschiedene Auffassungen der unterschiedlichen Generationen über Arbeit und Leistung aufeinander.
Geprägt von unterschiedlichen Anforderungen durch wirtschaftliche und soziale und politische Einflüsse hat jede Generation sich ein eigenes Profil über den Sinn der Arbeit und des Lebens gebildet.
Wenn die Älteren sagen:
„wir müssen jetzt“ kontern die Jüngeren: „wir können aber müssen nicht“. Konflikte sind so in einem Team vorprogrammiert.
Drei Altersgruppen
Ich konnte in meiner Arbeit drei Altersgruppen feststellen:
Die ersten 20 Jahrgänge nach dem Krieg – etwa die zwischen 1945 und 1965 Geborenen – sind geprägt vom Arbeiten müssen zu jeder Zeit. Sie gelten als ehrgeizig, aber auch als teamorientiert. Optimistische Grundhaltung über das Arbeitsziel sind ihr eigen.
Die nächste Gruppe – geboren zwischen 1966 und 1990 – schaut sich schon skeptischer die Arbeitsmoral an. Sie haben zwar viel Selbstvertrauen und zeigen auch viel Risikobereitschaft, ihr Arbeitsziel zu erreichen, opfern aber nicht ihr Privatleben.
Die dritte Altersgruppe, die sogenannte Jahrtausendgeneration also die nach 1990 geborenen, weiß ihre Arbeit auf deren Sinnhaltigkeit zu überprüfen. Sie schätzen vielfältige Arbeitsanforderungen und sind äußerst technikaffin.
Jede einzelne Gruppierung hat sich ein spezielles Meinungsbild über die andere Altersgruppe gebildet. Die Alten werfen den Jüngeren mangelnde Angepasstheit, Desinteresse sowie ein stark überhöhtes Egoverhalten und Karrieresucht vor. Die Jüngeren halten den Alten deren Autoritätsgehabe sowie eine mangelnde Flexibilität vor.
Konfliktpotential beseitigen
Hier gilt es für Arbeitgeber aufzupassen, ob die Teams, so sie altersmäßig unterschiedlich zusammengesetzt sind, gut miteinander auskommen. Die Motivation eines jeden Einzelnen kann nur verbessert werden, wenn ein gewisses Verständnis für die „Altersstrukturen“ vorhanden ist. Hier gilt die Maxime: miteinander und nicht gegeneinander.
…dann kommt dein Hobby
…dann kommen die Kinder…
…und zuletzt ich!“
Aus meiner Paar-Sprechstunde
Diese Vorwürfe an den Mann höre ich immer öfters von sich vernachlässigt fühlenden Frauen. Welche Familiendynamik verbirgt sich hinter diesen Worten? Und fragt man die Frau, wie sie ihren Mann sieht, sagt sie: Er sehe sich lediglich als Ernährer der Familie.
Er definiere fast ausschließlich seinen Selbstwert über seine berufliche Arbeit. Als Herr der Fernbedienung verteidige er seine Inaktivität bei der Hausarbeit. Eine familiäre Arbeitsteilung lehne er ab. Und dabei werden seine Gefühle für sie, die sich als emotionaler Mittelpunkt der Familie sieht, immer weniger.
Die Unzufriedenheit der Frauen wächst
Mittlerweile ist es eine soziologisch festgestellte Tendenz, dass Frauen immer unzufriedener mit der Ehe bzw. Partnerschaft und Familie werden. Sie sind einfach nicht mehr bereit, unbezahlte Hausdienste einer Putzfrau zu verrichten, Kinder und Haushalt zu versorgen. Dies sei für ihren Ego-Selbstwert unbefriedigend. Dabei werden sie immer älter, verlieren zusätzlich an Attraktivität für ihren Mann und als Folge dessen nimmt er sich dann eine attraktive Jüngere.
Der Mann sieht alles anders
Bei einer solchen Argumentation wird oft, wie ich in meinen Paargesprächen festgestellt habe, der Ausstieg aus der Familie eingeläutet. Und ebenso kann ich sehen, dass Männer diese Veränderung ihres Lebensarrangements gar nicht bemerken. Sie glauben noch dann, dass es ihrer Frau gut geht, wenn diese quasi schon die Koffer gepackt hat. Wenn also Männer und Frauen gemeinsam keine anderen familiären Umgangsformen entwickeln, werden die schon hoch angesiedelten Scheidungsquoten noch schneller steigen.
Es zeigt sich immer mehr, dass Männer sich nicht nur ausschließlich über ihren Beruf als Schaffer der Rahmenbedingungen einer Familie definieren können. Denn dies reicht heute nicht mehr. Sie machen sich zunehmend überflüssig. Selbst als Samenspender werden sie verzichtbar. Als alleiniger Familienernährer sowieso. Frauen können heutzutage sich und ihre Kinder selbst ernähren. im Notfall hilft die staatliche Unterstützung weiter. Und Kinder bekommen sie auch ohne Beziehungsstress mit Männern mithilfe der Reproduktionsmedizin.
Traditionelle Versorgerfamilie hat ausgedient
Es zeigt sich, dass das frühere hierarchische Modell der traditionellen Versorgerfamilie ausgedient hat. Aber diese Veränderungen innerhalb partnerschaftlichen Strukturen müssen diskutiert und ausgehandelt werden.
Wie eingangs dieses Beitrages gezeigt, helfen hier keine Vorwürfe, Diffamierungen oder Schuldzuweisungen des anderen Geschlechts. Es kommt wie es kommen muss: miteinander reden, ausdiskutieren und starre Beziehungsmuster verändern.
Aus meiner Psycho-Praxis
Sie kennen das – Sie gönnen sich keine Verschnaufspause. Sie hetzen von einem Termin zum nächsten. Nicht nur beruflich, sondern auch privat.
Sie fühlen sich gehetzt, fremdgesteuert. Sie hören nicht auf die Signale, die Ihr Körper Ihnen sendet: Schmerzen hier und dort. Sie denken darüber nach, was jetzt in diesem Augenblick noch alles zu tun ist. Und fangen an, sich gehetzt im Kreis zu drehen.
Es ist ein Wahnsinn, wie viel Energie Sie dabei verschwenden. Sie spüren das, aber sie resignieren.
Energien konzentrieren
Lernen Sie, Ihre bisherigen unreflektierten Reaktionen auf Impulse jedweder Art wieder bewusster zu lenken. Nicht mit der Gießkanne zu verschwenden. Versuchen Sie, bewusst im gegenwärtigen Augenblick inne zu halten. Kümmern Sie sich wieder um sich selbst. Dabei bauen Sie Ihre eigene „Achtsamkeit“ auf.
Leben Sie eine offene und nicht bewertende Haltung gegenüber allem, was momentan mit Ihnen geschieht. Sie fördern aufgrund einer gelasseneren Lebenshaltung die Entwicklung völlig neuerer Perspektiven für Ihr Schaffen, die es Ihnen ermöglicht, mit Klarheit und mit Gleichmut allen Anstrengungen Ihres Lebens zu begegnen. Selbst Reizsymptome wie Angst und Wut lernen Sie zu lesen. Ihre Kommunikation mit anderen wird eine angemessenere sein.
Was bringt mir meine Achtsamkeit?
Sie werden staunen, wie viele Facetten momentane Augenblicke haben können. Vergessen Sie Ihre gelebten Erinnerungen aus der Vergangenheit oder Träume in der Zukunft. Nein – der gelebte momentane Augenblick verhilft Ihnen, eine neue Sinnhaftigkeit Ihres Tuns zu entdecken. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie im Augenblick tun. Versuchen Sie, Ihre Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment zu halten. Spüren Sie wieder Ihren Atem.
Sie schulen dabei Ihren Geist, aus automatischen Gedankenketten, die sich immer wieder aufdrängen, auszusteigen. Dabei lernen Sie, selbst wieder präsenter zu werden. Ihre Handlungsfähigkeit, Ihren Alltag auch in schwierigen Situationen zu meistern, wird steigen.
Lebenslanger Lern-Prozess
Achtsam zu sich selbst zu sein, ist ein Prozess, der wirklich viel Disziplin und Training erfordert.
Dies kann man nicht übers Wochenende erlernen. Wer für sich selbst schnelle Lösungen erhofft, wird enttäuscht sein. Es ist ein lebenslanger Prozess, sich selbst immer wieder neu tiefer kennen zu lernen. Dabei gewinnen Sie eine nicht für möglich gehaltene Stärke zurück, auch schwierige Momente Ihres Lebens zu meistern. Ihr Leben werden Sie dabei in vielen Facetten neu und farbenreicher erleben können.