Nie wieder Medikamente vergessen

©rg
Viele Patienten – wenn sie älter sind erst recht – bekommen oft mehr als drei verschiedene Medikamente verordnet. Und wenn diese noch zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen werden müssen, kann leicht die Übersicht der Einnahme verloren gehen. Kommen dann noch verschiedene Darreichungsformen hinzu, ist oft das Chaos perfekt. Zumal, wenn über ein Drittel der Medikamente – so das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. – allein wegen der Darreichungsform besonders beratungsbedürftig sind.
Und hier sind besonders Arzt und Apotheker gefordert, alles zum Wohl des Patienten ausführlich und verständlich zu erklären. Denn, wenn Arzneimittel falsch angewendet werden, z.B. Tablette teilen, was Deutsche gerne tun, kann sich die Wirksamkeit eines Präparates verändern und ein Heilerfolg der Therapie beeinträchtigt sein. Allein in Europa sterben jährlich 200.000 Menschen früher als nötig, weil sie ihre Medikamente nicht oder nicht richtig einnehmen.
Ab Oktober 2016 ein Medikationsplan ein Muss für Vertragsärzte
Patienten mit mehr als 3 Medikamenten erhalten vom Vertragsarzt einen Medikationsplan ausgedruckt auf Papier, um eine Therapietreue der Patienten zu sichern. Notwendig für den Heilerfolg und gleichzeitig für eine effektive Kostennutzung seitens der Krankenkassen. So sinnvoll ein Medikationsplan auch ist, wenn er nur auf Papier für den Patienten vorliegt, kann er verloren gehen, vergessen werden oder gerade nicht bei der Medikamenteneinnahme vorliegen.
Neu: eine kostenlose App MyTherapy
Die Firma smartpatient GmbH aus München hat für den Patienten eine preisgekrönte App MyTherapy entwickelt, die hilft, nie wieder Medikamente zu vergessen und jederzeit einen Überblick über die eigene Gesundheit zu geben. Denn diese App MyTherapy erinnert diskret und verlässlich an die Medikamenteneinnahme, anstehende Messungen oder gesunde Aktivitäten. Hierfür wird der Medikationsplan mit der Smartphone-Kamera eingescannt. Somit hat der Patient immer die aktuellste Version des Medikantionsplanes zur Hand. Zusätzlich erinnert die App auch daran, die Medikamente richtig und regelmäßig einzunehmen. MyTherapy erinnert, motiviert und dokumentiert. So müssen Sie nicht mehr an Ihre Therapie denken und bekommen täglich das gute Gefühl, alles für Ihre Gesundheit getan zu haben. Dieses „integrierte Gesundheitstagebuch“ verhilft den Nutzer, den Therapieverlauf nachzuvollziehen und gleichzeitig eine Grundlage für den nächsten Arztbesuch zu sein.
Datenschutz ist gewährleistet + ohne Registrierung
Die Nutzung der App ist ohne Registrierung möglich. Und es werden keine personenbezogenen Daten weitergegeben. Im iTunes App Store und bei Google Play ist die App bereits in fünf Sprachen : „deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch“ kostenlos erhältlich. Studien haben gezeigt, dass nicht nur Medikamente regelmäßiger eingenommen werden sondern Patienten sich auch subjektiv besser fühlen.
Tag der Organspende am 4. Juni
Es ist wirklich eine Herzenssache. Die Organspende, die Lebensjahre schenken kann. Wie viele Jahre es sind? Man weiß es nicht genau. Aber eine Zahl weiß man genau: 125.233 Organe wurden seit 1963 in Deutschland transplantiert. Und das bedeutet: Betroffene, die ein Organ gespendet bekamen, erhielten nicht nur die Chance zu überleben, sondern auch länger zu leben.
Großer Informationstag in München
Wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation mitteilt, wird der Tag der Organspende am 4. Juni in München mit einer Großveranstaltung auf dem Marienplatz gefeiert. Zahlreiche Entscheidungshilfen werden angeboten: Talkrunden mit Experten, Informationsstände und riesige Organmodelle, individuelle Gesprächsmöglichkeiten und Angebote zur Diskussion. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe macht deshalb deutlich: „Der Tag der Organspende erinnert uns jedes Jahr an ein lebenswichtiges Thema: Organspende rettet Leben! Ich wünsche mir daher, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema Organspende befassen und mit ihren Familien und im Freundeskreis darüber sprechen. Am besten ist es, eine persönliche Entscheidung in einem Organspendeausweis festzuhalten. Das schafft nicht nur im Ernstfall Klarheit und Sicherheit. Es hilft auch, das Geschenk des Lebens weiterzugeben, wenn es darauf ankommt.“
Die Situation der Organspende und Transplantation ist hier in Deutschland nach wie vor angespannt. Über 10000 Patienten stehen auf der Warteliste für ein Organ.
Ebenfalls ist dieser Tag der Organspende für die Patientenverbände auch wichtig, es ist ein Tag des Dankes. „Für uns Organtransplantierte ist das geschenkte Organ zu jeder Zeit etwas ganz Besonderes, ein Akt der Nächstenliebe.“ Seit 34 Jahren machen Patientenverbände und weitere Institutionen immer am ersten Samstag im Juni bundesweit auf das Thema Organspende aufmerksam.
Vom 15. März an bekommen Frauen sie -die Pille danach- rezeptfrei in der Apotheke. Für Frauen in Frankreich, Belgien oder Dänemark war dies schon seit Jahren gängige Praxis. Etwa 400000 Frauen in Deutschland erleben jährlich Verhütungspannen. Kondom geplatzt. Anti-Baby-Pille vergessen. Dann muss es meistens schnell gehen, um einer ungewollten Schwangerschaft zu entgehen. Die sogenannte „Pille danach“ sollte in einem Zeitfenster von 5 Tagen nach dem Akt eingenommen werden, um eine Verhütungswirkung zu entfalten. Nach diesem Zeitfenster kann nur noch eine ausschließliche Beratung beim Arzt erfolgen.
Abgabepraxis beim Apotheker
Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache, dem Apotheker in einem vertraulichen Gespräch beispielsweise von dem abgerutschten oder geplatztem Kondom am Schalter zu erzählen, wenn hinter einem Menschen mit triefenden Nasen stehen und „lange“ Ohren haben. Wie dem auch sei, der Apotheker entscheidet selbst, wem er die Pille gibt oder nicht. Empfohlen wird von Seiten der Apothekerkammer, die Pille nur Betroffenen auszuhändigen. Nicht an Freunde oder an Familienangehörige. Ebenfalls ist das Alter zu berücksichtigen. Bei Mädchen unter 14 Jahren soll eine Beratung beim Arzt erfolgen. Bis zu einem Alter von 20 Jahren erstatten übrigens die Krankenkassen die Kosten der Pille danach, wenn eine ärztliche Verschreibung vorliegt.
Wie wirkt die Pille danach?
Sie verhindert, dass sich eine Eizelle aus den Eierstöcken löst und in Richtung Gebärmutter weiterwandert. Sie verschiebt den Eisprung. Somit sterben die männlichen Spermien „erfolglos“ ab. Um also eine Befruchtung einer Eizelle zu verhindern, muss die Einnahme der Pille danach so schnell wie möglich eingenommen werden. Ist ein Eisprung bereits erfolgt und es hat eine Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter stattgefunden, kommt das Medikament zu spät. Eine bestehende Schwangerschaft kann also durch die Pille danach nicht verhindert werden. Hierfür wirkt sie nicht.
Gibt es mehrere Wirkstoffe auf dem Markt?
Ja, gibt es. Zwei Wirkstoffe sind für die Notfallverhütung auf dem deutschen Markt zugelassen. Die Substanz Levonorgestrel unter dem Handelsnamen Pidana und die Substanz Ulipristalacetat unter dem Handelnamen Ellaone. Der größte Unterschied zwischen den zwei Wirkstoffen ist die Zeitspanne, für die sie zugelassen sind. Bei Pidana gilt das Zeitfenster von 72 Stunden (3 Tage) nach der Verhütungspanne, bei Ellaone gilt bis zu 120 Stunden (5 Tage). Weiterhin ist ein Preisunterschied beider Mittel evident: Ellaone® ist mit 35 Euro fast doppelt so teuer als Pidana® mit etwa 18 Euro.
Welche Nebenwirkungen?
Beide Substanzen sind untereinander vergleichbar. Beide gelten als relativ gut verträglich. Es kann allerdings auch zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Spannungsgefühl in der Brust, Schmerzen im Unterbauch sowie zu einer verspäteten, stärkeren Regelblutung kommen. Im Allgemeinen wird empfohlen, um z.B. die Übelkeit zu vermeiden, vor der Einnahme der Pille etwas zu essen.
Was ist noch zu beachten
Die Regelblutung kann etwas früher oder später auftreten. Falls sie mehr als sieben Tage ausbleibt, sollte ein Schwangerschaftstest mit anschließendem Gang zum Arzt vorgenommen werden.
Eines sollte hierbei klar sein: Die „Pille danach“ ist und bleibt eine Notfallverhütung. Sie schützt keinesfalls vor Geschlechtskrankheiten. Und ist kein Freifahrtschein eines sexuellen Leichtsinns.
Entgiftet den Körper
Verbessert die Verdauung. Kurbelt das Energieniveau an. Hilft, Körperfett abzubauen.
Ein täglicher Morgentrunk – direkt nach dem Aufstehen – kann Ihrem Körper helfen, sich zu entgiften, Ihre Verdauung zu verbessern und Ihnen einen neuen Energieschub zu geben. Womit denn? Ganz einfach.
Trinken Sie ein Glas Wasser, angewärmt auf Zimmertemperatur, weil dies für Ihren Körper im Gegensatz zu eiskaltem Wasser schonender ist und legen Sie eine frische Bio-Zitronenhälfte ein.
Wenn Sie mögen, können Sie die Zitronenhälfte auch ausdrücken. Mit der Bio-Ware stellen Sie sicher, dass keine Pestizide in der Zitrone sind.
Warum Zitrone?
Seit Jahrhunderten ist bekannt, dass Zitronen einen starken gesundheitsfördernden Effekt haben. Sie enthalten antivirale, antibakterielle Komponenten, die unser Immunsystem unterstützen. Gleichzeitig wird die Reinigung der Leber unterstützt.
All die in einer Zitronen enthaltenen Stoffe wie Zitronensäure, Bioflavonoide, Magnesium, VitaminC, Pektin und Calcium helfen mit, Infektionen zu bekämpfen.
Die Zitronensäure erzeugt nach ihrer Verstoffwechslung im Körper keine Übersäuerung, ein Symptom, unter der heute viele Menschen leiden, weil sie zuviel Zucker und Getreide essen.
Weiterhin hilft warmes Zitronenwasser Ihrem Körper, die Verdauung zu verbessern. Die für eine Verdauung notwendige Gallenproduktion wird stimuliert. Bekannt ist, dass Zitronensaft ebenfalls bei Sodbrennen und Magenverstimmungen hilft.
Somit kommt schon morgens nach dem Aufstehen Ihre Energie schnell wieder zurück. Ganz einfach und kostengünstig: ein Morgentrunk mit einem warmen Zitronenwasser, 10 Minuten vor dem Frühstück getrunken.
Was haben Sie oben in Ihrer Kühlschranktür gelagert: frische Eier. Fast jeder Haushalt hat sie. Kein Wunder, denn sie bereichern den Speiseplan, sind schnell und unkompliziert zubereitet. Als Spiegel- oder Rührei, ob weich oder hart gekocht. Sie sorgen jederzeit für einen herzhaften und gesunden Genuss. Frühere gesundheitsschädliche Erkenntnisse, oft lediglich als „Cholesterinbomben“ klassifiziert, wurden inzwischen widerlegt: unser Körper braucht Eier zum Aufbau von körpereigenem Eiweiß, was wiederum zum Aufbau von Muskeln etc. benötigt wird.
Eier – Wunderwerke der Natur
Eier sind kleine Wunderwerke der Natur. Sie liefern viele wichtige Nährstoffe für eine ausgewogene Ernährung. Zum Beispiel hat Eier-Eiweiß unter den natürlichen Nahrungsmitteln die höchste biologische Wertigkeit, die man sich vorstellen kann, und ist für den Aufbau von körpereigenem Eiweiß notwendig. Die im Ei enthaltenen B-Vitamine wie B2, B6, B12, Folsäure und Biotin sind unerlässlich für die Versorgung von Muskeln. Weiterhin sorgt Vitamin D für den Aufbau von Knochen und Zähnen, unterstützt von im Ei enthaltenen Nährstoffen wie Kalzium und Phosphor. Für eine gesunde Haut und gesunde Haare sorgen Selen, Zink und Vitamin A. Lutein, Zeaxanthin und Vitamin A unterstützen die Sehkraft der Augen.
Kochen und Backen ohne Eier?
Es würde etwas fehlen! Eier sind in der modernen Küche nicht wegzudenken. Denn sie haben jede Menge Talente: Wir brauchen sie zum Binden und Legieren von Suppen und Soßen, zum Glasieren von Gebäck. Zum Panieren für Schnitzel oder Fisch. Außerdem machen sie den Kuchenteig schön locker und lassen Gebäck goldgelb glänzen. Ob weich oder hart gekocht zum Frühstück, als Rühr- oder Spiegelei oder als Krönung für einen bunten Salat sind sie durch nichts zu ersetzen.
Aufbau und Struktur der Eier
Eier bestehen aus Schale, Eiklar und Dotter.
Im Zentrum des Hühnereies liegt der Dotter mit einem Durchmesser von drei bis vier Zentimetern. In der Mitte des Dotters befindet sich das Dotterbett. Das Dotterbett fungiert als Träger der Keimscheibe, aus der sich bei befruchteten Eiern das Küken entwickelt.
Vier Schichten Eiklar umhüllen den Dotter. Die erste, dickflüssige Eiklarschicht läuft in den sogenannten Hagelschnüren aus. Diese verankern den Dotter in der Mitte des Eies. Bei einem älteren Ei lassen die Hagelschnüre nach und der Dotter senkt sich allmählich. Über der ersten Eiklarschicht liegt eine zweite, dünnflüssige Schicht. Der Großteil des Eiklars entfällt auf die mittlere, dickflüssige Schicht. Eine zweite dünnflüssige Schicht schließt die Umhüllung des Dotters ab. Mit dem Alter des Eis steigt der Anteil der dünnflüssigen Schichten.
Das Eiklar wird von zwei Häutchen eingeschlossen, die den Inhalt des Eies vor dem Eindringen von Keimen schützen: die innere Schalenhaut – auch Eimembran genannt – und die äußere Schalenhaut, die dicht an der Innenseite der Eierschale liegt. Beide Häutchen werden durch Fasern zusammengehalten. Nach der Eiablage bildet sich am stumpfen Ende des Eies zwischen der inneren und der äußeren Schalenhaut eine Luftkammer. Die Luftkammer vergrößert sich, wenn die im Ei enthaltene Flüssigkeit mit steigendem Alter verdunstet. Bei der sogenannten Schwimmprobe macht man sich diesen Effekt zunutze, um zu testen, wie frisch ein Ei ist. Liegt es am Boden eines mit Wasser gefüllten Gefäßes oder steigt es nach oben.
Umgangssprachlich wird oft das Eiklar häufig als Eiweiß bezeichnet. Es besteht nur zu 10 Prozent aus diesem Nährstoff und zu 90 Prozent aus Wasser. Für die menschliche Ernährung ist aber nicht die Eiweißmenge, sondern dessen Qualität – die biologische Wertigkeit – von größter Bedeutung. Diese ist bei Eiern am höchsten.
Die Eierschale ist 0,3-0,4 Millimeter stark und besteht zu 90 Prozent aus Kalk. Sie dient dem Schutz des Ei-Inhaltes. Durch die ungefähr 10.000 Poren wird der Luftaustausch gewährleistet. Zwecks einer vernünftigen Haltbarkeit sollten Eier nicht gewaschen werden.
Was bestimmt die Eierfarbe?
Es ist ein Irrglaube, dass sich die Eierfarbe nach dem Gefieder der Hühner richtet. Farbpigmente in der Kalkschale bestimmen, ob braune oder weiße Eier entstehen. Einen sicheren Hinweis auf die Farbe der Eier liefert aber die Farbe der Ohrscheibe der Legehennen: Hennen mit weißen Ohrscheiben legen meist weiße Eier und Hennen mit roten Ohrscheiben meist braune Eier. Es gibt sogar grünlich-bläuliche Eier von Hennen mit verschieden farbigen Ohrscheiben.
Was bedeutet der Zahlencode?
Der auf jedem Ei gestempelte Erzeugercode zeigt die Herkunft jedes Eies an. Zuerst steht eine Ziffer für die Haltungsform einer Legehenne. Steht die Ziffer „0“, stammt das Ei aus ökologischer Erzeugung. Eine „1“ zeigt die Freilandhaltung, eine „2“ die Bodenhaltung und die „3“ eine Kleingruppenhaltung an. Auf diese Ziffer folgt ein Länderkürzel, das über das Herkunftsland informiert, wie „DE“ für Deutschland. Dahinter folgt eine sechstellige Betriebsnummer, die Auskunft gibt, aus welchem Stall das Ei stammt. Somit ist jeder in die Lage versetzt nachzuvollziehen, wie der Vertriebsweg seiner gekauften Eier ist.
„Ach du dickes Ei“. Wenn jetzt zur Verschönerung des gekochten Eies mit Eierfarben ein Farbmantel aufgetragen wird, gerade zur Osterzeit, kann sogar der Inhalt dieser Osterdekoration mit Genuss verzehrt werden.
Null Chance für Wunderheiler und Hobby-Doktoren
Unsere Redaktion von www.apo-vital.de hat einige Gesundheitsirrtümer, die sich oft über Generationen hinweg „vererben“, zusammengestellt:
Alkohol wärmt
Falsch. Gerade jetzt auf den Weihnachtsmärkten beim Glühweintrinken wird es einem zwar tatsächlich warm, allerdings nur für kurze Zeit, weil der Alkohol den Puls steigert. Aber durch die dabei verursachte Gefäßerweiterung sinkt der Blutdruck ab. Die Durchblutung des Körpers wird in der Folge reduziert. So droht eine Auskühlung des Körpers, was den gegenteiligen Effekt zur Folge hat.
Spinat ist wegen seines „hohen“ Eisengehaltes gesund
Falsch. Spinat ist zwar ein wertvolles Gemüse. Stärkt die Sehkraft, regt das Muskelwachstum an. Aber es hat nur wenig mehr Eisen als Schokolade. Dieses Märchen von einem besonders eisenreichen Gemüse beruht auf einen Kommafehler in der Eisenanalyse von vor fast 100 Jahren. Seinerzeit hatte man den tatsächlichen Eisengehalt von 2,9 Milligramm in 100 Gramm Spinat versehentlich mit 29 Milligramm angegeben. Und dieser Kommafehler wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Frisches Gemüse ist gesünder als Tiefkühlgemüse
Falsch. Wenn das Gemüse nicht aus dem eigenen Garten kommt bzw. aus einem regionalen Anbau, dann sind die Transportwege groß und die Lagerung entsprechend lang. Hierbei verliert das Gemüse wertvolle Inhaltsstoffe. Da das Tiefkühlgemüse reif und erntefrisch in der Regel sofort schockgefrostet wird, halten sich die Vitalstoffe wesentlich länger als beim „normalen“ Gemüse im Supermarkt.
Nach Steinobstessen kein Wassertrinken
Falsch. Früher war dieser Hinweis richtig. Das Wasser hatte damals nicht die Qualität wie heute. Seinerzeit waren Bakterien im Wasser enthalten, die zusammen mit dem Obst Gärungsprozesse im Magen- und Darmtrakt initiierten, die als Folge oft Magen- und Bauchschmerzen verursachten.
Cola hilft gegen Durchfall
Falsch. Kurzfristig hilft Cola dem Körper beim Durchfall mit Flüssigkeit und Mineralstoffe. Gleichzeitig regt das im Cola enthaltene Koffein die Nieren zum Entwässern an. Somit wird der Flüssigkeitsmangel verstärkt. Zudem wird der Darm, der sowieso schon angegriffen ist, durch die Kohlensäure gereizt.
Vitamin C beugt Erkältungen vor
Falsch. Lediglich hilft Vitamin C Erkältungen zu überstehen. Viele Studien haben gezeigt, dass die Immunabwehr des Körpers selbst durch eine verstärkte Einnahme von Vitamin C nicht gestärkt wird.
Essen zu später Stunde macht dick
Falsch. Es zählt die am Tag zu sich genommene Kalorienmenge. Wurde mehr Energie aufgenommen als verbraucht, dann wird eben mehr Fett angesetzt. Viele Menschen essen trotzdem nichts am späten Abend, weil das Rumoren des Magens das Schlafen beeinträchtigt.
Wir werden diese Reihe fortsetzen.
Was vor zehn Jahren nicht für möglich erschien: heute ist eine Hepatitis C-Erkrankung oft – also immer mehr – eine heilbare Erkrankung. Neue Medikamente haben deutlich weniger Nebenwirkungen und sind gleichzeitig wirksamer als bisher bei kürzeren Therapiestrategien.
Das von vielen Betroffenen gefürchtete Interferon wird aufgrund seiner Nebenwirkungen immer häufiger verzichtbar. Seit Anfang September sind für die Hepatitis-C-Genotypen 1, 2, 3 und 4 Interferon-freie-Therapien allgemein verschreibbar. Bei den Genotypen 5 und 6 unter bestimmten Voraussetzungen.
HCV-Genotypen sind zu wissen
Unbedingt wichtig zu wissen ist, welchen Genotyp das Hepatitis-C-Virus hat, da die Virustypen unterschiedlich auf die verschiedenen Wirkstoffe ansprechen. Wir kennen sechs verschiedene Genotypen, die sich weiterhin in noch mehr Subtypen aufteilen. Die Medikamente sind hoch wirksam bei dem einen Typ und wirkungslos bei einem anderen. Dies bedeutet im Umkehrschluss: jeder Patient muss an ein Medikament oder an Medikamentenkombinationen in seiner Therapie angepasst werden, um das Hepatitis-C-Virus wirkungsvoll eliminieren zu können.
Sehr hohe Medikamentenpreise
Ein Hemmnis bei der Verschreibung ist: die neuen Medikamente sind sehr teuer. Die aktuell verfügbaren Kombinationstherapien kosten oft mehr als 100 000 Euro, in seltenen Fällen sogar über 200 000 Euro. Allerdings dürften diese Preise in den kommenden ein bis zwei Jahren sich entspannen. Weitere Substanzen werden kommen. In Amerika ist bereits das erste Kombinationspräparat beim Genotyp 1 zugelassen- also eine Therapiemöglichkeit in einer Tablettenform ohne Interferon oder Ribaverin.
Kontakt mit Krankenkasse aufnehmen
Auch wenn sich verschiedene Krankenkassen gegen eine Erstattung dieser hochpreisigen Therapien noch sträuben, ebenso natürlich auch verschiedene Fachärzte aufgrund eventuell angedachter Regressforderungen bezüglich der Wirtschaftlichkeit, so wird doch demnächst kein Weg an einer Interferon-freien Therapie vorbeiführen, dafür sind die Nebenwirkungen für den einzelnen Patienten einfach zu hoch. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass die Therapiedauer mit den neuen Substanzen sich wesentlich verkürzen. Eine frühzeitige Heilung von Hepatitis C bedeutet auch eine Vermeidung von Kosten durch Spätfolgenbehandlungen. Um auf der sicheren Seite einer Kostenerstattung mit den neuen hochpreisigen Medikamenten zu sein, ist angeraten, hierüber mit den Krankenkassen direkt zu reden.
Weltweit einer von zwölf Menschen betroffen
Viele wissen nichts von ihrer Infektion
Da die Leber kein Schmerzempfinden hat, wissen viele Menschen nichts von ihrer Infektion. Allein in Deutschland sind über eine Million Bundesbürger von einer Infizierung mit dem Hepatitis-B-Virus oder dem Hepatitis-C-Virus betroffen. Unbehandelt können diese Infektionen zu Leber-Zirrhose (Lebervernarbung) und zu Leberkrebs (mittlerweile die fünfthäufigste Krebsart) führen. Hepatitis (Leberentzündung) kann jeden treffen, unabhängig von seiner Herkunft und Lebensstil. Auch die Unwissenheit ist ansteckend.
Wozu ist die Leber da?
Als größtes inneres Organ des Körpers entgiftet die Leber nicht nur das Blut, sondern spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, bei der Verdauung, im Immunsystem und bei der Blutgerinnung.
Auch wenn die meisten Menschen bei „Leberkrank“ sofort an Alkohol denken, sind Millionen von Bundesbürgern leberkrank durch Übergewicht, Medikamentenschäden, Stoffwechsel- und Autoimmunkrankheiten sowie durch Infektionen mit Hepatitis-Viren.
Was ist eine Hepatitis?
Bei einer Leberentzündung werden Leberzellen zerstört. Dauert diese chronische Erkrankung über viele Jahre oder auch über einen längeren Zeitraum an, kann die Leber vernarben.
Eine Zirrhose entsteht, die sehr gefährlich werden kann:
lebenswichtige Funktionen wie Stoffwechsel, Verdauung, das Immunsystem und die Entgiftung des Blutes können stark eingeschränkt sein. Giftstoffe können übers Blut ins Gehirn gelangen und bis zum Koma führen;
weiterhin kann das Blut nicht mehr gut durch eine vernarbte Leber fließen und staut sich zurück. Wasserbauch oder innere Blutungen sind die Folge.
Was aber ganz verheerend ist, Leberzellen können bei einer Zirrhose entarten und Leberkrebs entsteht, der oft tödlich verläuft.
Aber ganz wichtig ist: Wird eine Leberentzündung frühzeitig erkannt und therapiert, lassen sich die Spätfolgen oft verhindern.
Nachfolgend können Sie sich eine Tabelle „Wie ansteckend sind Hepatitis-A, Hepatitis-B und Hepatitis-C ?“ herunterladen.
Wie ansteckend sind Hepatitis A,B,C ?
Könnte ich betroffen sein?
Da man viele Hepatitis-Infektionen nicht spürt oder sieht, sollte gezielt im Blut danach gesucht werden. Wer erhöhte Leberwerte im Blut hat – hier vor allem der Laborwert = GPT -, sollte sich auf Hepatitis untersuchen lassen. Kontaktieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt, der Sie umfassend berät. Ebenfalls leistet die bundesweit tätige Patientenorganisation – die Deutsche Leberhilfe e.V. – mit ihrer Informations- und Aufklärungsarbeit fachgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. Hierzu im Internet unter www.leberhilfe.org.
Nachtrag zu unserem Artikel: Moringa Oleifera vom 14.01.2014
Viele Besucher unseres Berichtes, dass die Pflanze „Moringa oleifera“ von 20 Aminosäuren, die der Körper zum Leben braucht, selbst 18 unterschiedlich anliefert, wurde die Bitte geäußert, mehr über Aminosäuren zu erfahren. Dem kommen wir gerne nach, zumal im Vergleich zu Vitaminen und Spurenelementen Aminosäuren selbst fast stiefmütterlich behandelt werden. Sie sind aber die eigentlichen Bausteine des Lebens, denn ohne sie gibt es kein Leben.
Aminosäuren sind Hauptbestandteile der Haut, der Muskeln, der Botenstoffe im Gehirn, eines Großteils der Hormone, der Verdauungsenzyme und nicht zuletzt der Immunglobuline, die unser Körper zur Infektionsabwehr braucht. Bei der Energiegewinnung werden die Aminosäuren zu Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Hierbei wird Stickstoff freigesetzt, der wiederum für die Synthese stickstoffhaltiger Verbindungen verwendet wird. In Form von Ammoniak und als Harnstoff wird überschüssiger also nicht verbrauchter Stickstoff ausgeschieden. In längeren Hungerphasen werden die Aminosäuren in der Leber in Zucker umgewandelt und als Notreserve in Form von Glukose gespeichert.
Zufuhr von 8 Aminosäuren notwendig
Die von unserem Körper selbst nicht hergestellten Aminosäuren werden als essentielle Aminosäuren bezeichnet. Sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Hierzu gehören:
Isoleucin
Leucin
Lysin
Phenylalanin
Threonin
Tryptophan
Valin
Die restlichen 12 Aminosäuren werden als nicht-essentielle Aminosäuren bezeichnet, die in der Leber aus den essentiellen Aminosäuren synthetisiert werden. Eine Besonderheit der nicht-essentiellen Aminosäuren bilden Arginin und Histidin, die oft als essentielle Aminosäuren bezeichnet werden, da im Kindesalter und in den späten Lebensjahren unser Körper nicht die Fähigkeit hat, diese selbst aufzubauen.
Hier die Aufzählung der restlichen 12 Aminosäuren:
Alanin
Arginin?
Asparagin
Asparaginsäure
Cystein
Glutamin
Glutaminsäure
Glycin
Histidin?
Serin
Tyrosin
Prolin
Aminosäuren sind in Fleisch, Gemüse, Obst, Fisch und Getreide- und Milchprodukten in den darin vorkommenden Proteinen enthalten.
Ohne Aminosäuren fehlt Ihre Leistung
Fühlen Sie sich oft schlapp? Beklagen Sie mangelnde Leistungsfähigkeit? Unser Tipp: Lassen Sie Ihr Blut regelmäßig auf bestimmte Aminosäuren untersuchen. Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, mit welchen Nahrungsmitteln Sie Ihren Tagesbedarf an Aminosäuren aufnehmen können. Wir setzen diese Reihe mit einem Artikel über Mineralstoffe fort. Bis bald. Ihre Redaktion von www.apo-vital.de
Die nährstoffreichste Pflanze der Welt? Ein Wunderbaum der Natur
Wir kennen 20 verschiedene Aminosäuren, die wir als Bausteine für unser Leben brauchen wie für den Sauerstofftransport, für die Konzentration oder allgemeine Gehirnfunktionen. Moringa hat alleine davon 18 Aminosäuren, die für unser Wohlbefinden sorgen. Ebenfalls sorgen viele Mineralstoffe für eine Unterstützung unserer mentalen Leistung. Über 700 wissenschaftliche Studien testieren der Pflanze die gesundheitlich fördernde Wirkung. Besonders ihre oxidative Wirkung ist so hoch wie bei keiner anderen Pflanze.
Eine natürliche Quelle von Antioxidantien
Durch Stress, Ozon, einseitige Ernährung, Tabak- und Alkoholkonsum werden vermehrt freie Radikale gebildet, die für unseren Körper sehr schädlich sind. Viele Herz- und Kreislauferkrankungen sind die Folge. Um dies einzudämmen, werden Antioxidantien mit der Nahrung gebraucht. Mit über 46 verschiedenen Antioxidantien ist Moringa eine der wichtigsten natürlichen Quellen. Mit sagenhaften ORAC-Werten von ca. 46.000 ORAC-Einheiten – ein Spitzenwert – pro 100 Gramm (ORAC-Werte (oxygen radical absorbance capacity) geben den Grad an, in dem ein biologischer Stoff ein freies Radikal hemmt) sorgt der Wunderbaum Moringa Oleifera für eine Hemmung von freien Radikalen, wie man es von keiner anderen Pflanze kennt.
Moringa, ein Kraftpaket aus der Natur
Viele Ältere fühlen sich durch den Verzehr von Moringa vitaler und auch jünger. Fassen wir für Moringa Oleifera zusammen:
sorgt für Konzentration und vitaler Leistung
hält Haut und Bindegewebe jung
schützt Zellen und Gewebe
unterstützt unser Immunsystem