Compliance der Patienten
Weltweite Studien zeigen, nur 50% der Patienten nehmen ihre verordneten Medikamente ein. Was ist ein Behandlungsplan gerade bei chronischen Erkrankungen wert, wenn der Hauptgrund einer mangelnden Therapietreue die Vergesslichkeit ist. Kommen noch Nebenwirkungen, die vom Arzt nicht ausreichend erklärt wurden, hinzu, der alltägliche Stress sich zusätzlich „Streikpotentiale“ der Patienten einverleibt, lässt sich ein Therapieplan umso schwieriger in den alltäglichen Lebensplan einbauen.
Ohne eine gute Information geht es nicht
Nur wer ausreichend über seine Erkrankung informiert wurde, die daraus folgernde Therapie genau einzuschätzen weiß mit all ihren eventuellen Nebenwirkungen, übernimmt umso leichter und besser für sich selbst Verantwortung. Hier ist auch der umfassende Informationwille des Arztes gefragt. Allerdings sollte auch der Patient unbedingt nachfragen. Wenn er etwas nicht verstanden hat, sollte er sich nicht scheuen, beim Arzt seines Vertrauens nachzufragen.
Selbst aktiv werden
Besonders bei chronischen Krankheiten sollte die Medikamenteneinnahme nicht selbstständig abgebrochen oder gar verändert werden. Folgeerkrankungen belasten den Gesundheitszustand des Patienten und natürlich die Kostensituation der Krankenkassen. Die hierbei an einer guten „Compliance“ interessiert sind, zumal die Kosten aus einer mangelnden Therapietreue mit entsprechenden zusätzlichen Behandlungen in Praxen oder Krankenhäusern zu begleichen sind.
Hilfen gegen Vergesslichkeit
Legen Sie sich Erinnerungshilfen für Ihre Tabletteneinnahme an:
> nutzen Sie Kalendereinträge oder stellen Sie sich Ihren Wecker ein;
> verwenden Sie Dosierungshilfen aus der Apotheke;
> führen Sie ein Patiententagebuch, dokumentieren Sie nicht nur Ihre Medikamenteneinnahme, sondern auch die evtl. gemessenen Werte von Blutdruck oder Blutzucker;
> nutzen Sie angebotene Schulungen seitens der Krankenkassen.
Wichtig – Kontakt mit Selbsthilfegruppen
Fühlen Sie sich im Umgang mit Ihrer Krankheit noch unsicher, suchen Sie den Kontakt mit Selbsthilfegruppen, die Ihnen eine starke Stütze sein können.
Aus unserer regionalen Nähe haben wir z.B. die Hepatitis-Selbsthilfegruppe-Kreis Heinsberg e.V. im westlichsten Kreis Deutschlands gefunden, – Website unter www.hepatitis-heinsberg.de – , die mit Seminaren und Aktionen über das Krankheitsbild „Lebererkrankungen“ umfassend informiert. Hier bleibt keiner ohne einer mitfühlenden Hilfe, zumal vor dem Hintergrund, dass die Leber ja normalerweise keine Schmerzen bereitet und deshalb viele nicht über ihre Lebererkrankung wissen.
Welchen Wert hat Ihre Leber?
Da sich Lebererkrankungen im frühen Stadium gut behandeln und durch Änderung des Lebensstils positiv beeinflussen lassen, ist Früherkennung immens wichtig. Je früher eine Lebererkrankung diagnostiziert wird, desto höher sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Es lohnt sich also, dem lebenswichtigen Organ Leber mehr Wertschätzung entgegenzubringen.
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt liegen? Verkrampft? Verunsichert, ob der Dinge, die da auf Sie zukommen?
Wir haben hier in der Redaktion von www.apo-vital.de, Ihrem Gesundheitsportal für ein aktives langes und gesundes Leben, Anfragen und Berichte vorliegen, die ein Horrorszenarium aufzeigen, wenn Menschen sich in die Obhut eines Dritten begeben müssen. Beim Lesen all der Zuschriften fällt uns auf, dass oft diese Ängste, diese Unsicherheiten, auf Erlebnisse aus der Kindheit – Schmerzen und zuwenig Aufklärung – begründet sind.
Tipps zum Angstabbau
Deshalb einige Tipps, wie Sie sich diesen Ängsten stellen können:
1. Schon zuhause vor dem Zahnarztbesuch riechen Sie abends vor dem Schlafengehen an Lavandel. Legen Sie sich einige Lavendelkissen unter Ihrem Kopfkissen. Dies entspannt nachhaltig. Versuchen Sie, gleichfalls mit einem ruhigen Atmen – also tief ein- und ausatmen – Ihren Stress zu mildern.
2. Sorgen Sie im Wartezimmer schon für Ihren Angstabbau. Stülpen Sie sich Ihre Kopfhörer mit Ihrer Musik auf die Ohren, damit Sie die unangenehmen Geräusche aus dem Behandlungszimmer nicht hören.
Angstabbau durch Information
3. Reden Sie mit Ihrem Zahnarzt. Schildern Sie ihm Ihre Angst. Er wird dann einfühlsam mit Ihnen besprechen, wie Sie beide damit umgehen können. Wenn Sie sich vor Schmerzen fürchten, wird er Ihnen entsprechende Behandlungswege zeigen.
4. Lassen Sie sich alles genau erklären. Mit welchen Geräten wird er arbeiten. Wie die einzelnen Behandlungsschritte aussehen werden. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie nach. Sie werden feststellen, dass Sie, je aufgeklärter Sie sind, umso entspannter werden Sie.
5. Verabreden Sie ein Zeichen, wenn die Behandlung Schmerzen oder Ihr Unwohlsein hervorrufen. Zum Beispiel heben Sie die Hand als Zeichen.
6. Denken Sie daran, wie wohl Sie sich fühlen werden, wenn Sie mit gesunden Zähnen anderen zeigen können, dass Sie auf Ihre Gesundheit achten. Denn wenn Ihr Körper gesund ist, wird Ihre Seele davon profitieren. Also keine Angst.
Kesse Sohle aufs Parkett ist gut fürs Gehirn
Wussten Sie, dass regelmäßiges Tanzen nicht nur Ihre körperliche Fitness trainiert sondern vor allem überaus positiv fürs Gehirn ist?
Neurowissenschaftliche Erkenntnisse – hier vor allem aufgrund einer Studie des Instituts für Neuroinformatik der Ruhr Universität Bochum – zeigen, Tanzen hält das Gehirn aktiv und wirkt Alterungsprozessen entgegen. Da das Gehirn auch im Alter lernfähig bleibt, sind die zu lernenden Schrittfolgen oder Drehungen im Rhythmus der Musik Nahrung für die Schaltkreise im Gehirn.
Daher vermuten Forscher, dass durch die Konzentration auf bestimmte Bewegungsabläufe das Körpergefühl und somit auch die Selbstwahrnehmung gestärkt wird. Es wirkt zudem wie Gehirnjogging.
Da das Tanzen nicht nur für junge sondern für alle Altersgruppen eine excellente Gesundheitsmaßnahme darstellt, fördern auch die Krankenkassen diese Bewegungsabläufe im Rahmen ihrer präventiven Gesundheitsförderungen. Auch bei unheilbar Kranken setzen Therapeuten auf das Tanzen als ein Therapieinstrument. Dieser vielschichtige Bewegungsmix fördert nicht nur die Körpermuskulatur sondern zusätzlich den gesellschaftlich so wichtigen sozialen Kontakt.
Was wird am häufigsten getanzt?
In Deutschland ist es der Discofox. Im 4/4 oder 2/4 Takt passt dieser Stil zu fast jeder Musik. Er ist für jeden leicht erlernbar, macht Spaß und hindert selbst Geübte nicht daran, tolle Wickelfiguren aufs Parkett zu legen. So sorgt jeder mit der durch Tanzen gesteigerten Kreativität und Musikalität dafür, etwas positives für seine Gesundheit zu tun. Flirten inbegriffen.
Stresskiller und Urlaub vom Alltag
Der, der tanzt, sich im Rhythmus der Musik bewegt, vergisst umso leichter seine Alltagssorgen. Durch die zu wiederholenden Bewegungsabläufe steigt der Serotoningehalt im Blut. Das Glücksgefühl wird gefördert. Stresshormone werden abgebaut. Die körperliche Entspannung wird aktiviert.
Die durch Alltagsstress belastete Psyche kann sich erholen. Das Körpergefühl inkl. erotisches Knistern sorgen für eine überaus positive Selbstwahrnehmung. Also nichts wie ran und aufs Parkett.
Organspenden in 2010 gesunken
Aktuelle Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zeigen, dass, wenn die Angehörigen vom Organspenderwilligen nicht vorher informiert wurden, in vier von zehn Fällen aus dem Gefühl der Unsicherheit heraus von diesen eine Organspende abgelehnt wurde.
Laut Umfragen geben zwar 20 Prozent der Deutschen an, einen Organspendeausweis zu besitzen, aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Denn nur sieben Prozent haben ihre Entscheidung zur Organspende – also zu ihren Lebzeiten – schriftlich hinterlegt.
Da auch die Ärzte in den Krankenhäusern auf den Intensivstationen auf diese Art von Gesprächen nicht immer optimal vorbereitet sind, sollen jetzt von der DSO eingesetzte DSO-Koordinatoren in gemeinsamen Gesprächen mit den Familienmitgliedern umfassende Informationen zur Organspende und zur Transplantation vermitteln.
Prof. Dr. Günter Kirste, Medizinischer Vorstand der DSO, sagt hierzu: „es ist unerlässlich, die Koordinatoren und Ärzte gleichermaßen auf diese emotional belastende Situation vorzubereiten – vor allem im Sinne der Angehörigen, die in dieser schwierigen Situation nicht allein gelassen werden dürfen.“
Hierzu werden bundesweit Krankenhäusern, so die Pressemitteilung v. 30.01.12 der DSO, Workshops zu diesem Thema angeboten. Weiterhin bieten die Koordinatoren Kontaktmöglichkeiten bei auftretenden Fragen, anonymisierte Informationen über die Empfänger der Organe oder auch Angehörigentreffen an.
Bundesweit warten 12.000 Menschen auf Organspende
Wie aus den Zahlen der DSO hervorgeht, ist die Zahl derjenigen, die nach ihrem Tod Organe gespendet und damit schwerkranken Menschen geholfen haben, im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent auf 1200 Organspenden gesunken. Das sind 96 Spender weniger.
Bundesweit warten immer noch rund 12.000 Patientinnen und Patienten auf ein lebenrettendes Organ. Es zeigt sich, dass die Menschen für eine Organspende oder Transplantation die hierfür notwendigen Informationen brauchen, um eine richtige Entscheidung zu treffen.
Ein Multitalent unter den vitaminähnlichen Vitalstoffen – ein starker Radikalenfänger und Energielieferant
Q-10 (Ubichinon – erst 1957 entdeckt) ist eine körpereigene Substanz. Es wird zum Teil über die Nahrung aufgenommen, aber auch im Körper selbst produziert. Allerdings ist die Eigenproduktion bei älteren Menschen zunehmend eingeschränkt. Zusätzlich können eingenommene Statine, die Wirkstoffe in verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Senkung des Cholesterinsspiegel, die natürliche Q10 Produktion hemmen.
In jeder menschlichen Zelle wird die Energie aus der Nahrung in körpereigene Energie (ATP) umgewandelt, an der Coenzym Q-10 überwiegend als Coenzym an dieser oxidativen Phosphorylierung beteiligt ist. Die Organe mit dem höchsten Energiebedarf – wie Herz, Lunge und Leber – weisen deshalb auch die höchste Q-10-Konzentration auf.
Die Aufgaben von Coenzym Q10 sind:
– die Zellatmung zu regulieren,
– die Zelle vor freien Radikalen zu schützen,
– verbrauchtes Vitamin E zurückzugewinnen,
– die Entgiftungsfunktion der Leber zu unterstützen,
– die innere Energiegewinnung der Zelle zu fördern.
Q-10 findet sich reichhaltig im Fleisch von Organen (Leber), öligem Fisch (Sardinen, Makrelen usw.), Nüssen (z. B. Pistazien), Hülsenfrüchten, Sesamsamen, Sonnenblumenkernen, Pflanzenölen, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Rosenkohl und Brokkoli. Kochen kann das Coenzym jedoch zerstören.
Anti-aging lässt grüßen
Als propagierter Wirkstoff ist Q-10 in vielen angebotenen Hautcremes enthalten. Die Kosmetikindustrie preist deshalb vielfach Q-10 in Hautcremes an, die insbesondere Kunden reiferen Alters (Anti-Aging) ewig jugendliches Aussehen verleihen sollen, in dem z.B. die Falten weggebügelt werden sollen.
Die Q10 Konzentration im Körper ist – wie gesagt – jedoch nicht ein Leben lang gleichbleibend. Körperliche Anstrengungen, Stress, erhöhter Alkoholkonsum, aber auch einfach die Zunahme des Alters führen zu einer Verminderung des natürlich im Körper vorhandenen Q10.
Kampf gegen Hautalterung
Die Haut – das größte Organ des Menschen – ist heutzutage viel Stress ausgesetzt, mit der Folge, dass die durch Stress produzierten Radikale nicht mehr abgebaut werden: Hautalterung ist die Folge. Durch antioxidierende Hautcremes versucht man nun, diesem Problem entgegenzuwirken. Die Hautzelle soll durch die Q-10-Kosmetik genug Energie erhalten, um sich gegen die Umwelteinflüsse zur Wehr zu setzen, zusätzlich sollen die entstehenden Radikale neutralisiert werden.
Auch zur Substitution
Als Nahrungsergänzungsmittel kann das Coenzym in Form von Kapseln gerade bei älteren Menschen zur Substitution eingenommen werden, was nachweislich eine Erhöhung der Q10 Konzentration im Körper bewirkt. Die empfohlene Tagesdosierung bei einem Erwachsenen liegt etwa bei 30 mg. Sollte Q-10 zur Unterstützung bei bestehenden Erkrankungen eingenommen werden müssen, können – hier allerdings nur nach Rücksprache mit einem Arzt – auch 100 mg täglich eingenommen werden.
Wasserpfeife so ungefährlich?
Besonders bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden scheint Shisha = Wasserpfeife = rauchen ein Trend zu werden. In Großstädten sind bereits viele Shishas Bars und Restaurants vorhanden, in denen die Wasserpfeife öffentlich konsumiert werden kann. Dieser Import aus der arabischen Kultur wird als gefahrlose Alternative zum Zigarettenrauchen angepriesen.
Wasserpfeife
Eine Wasserpfeife besteht aus einem Glasbehälter, der mit Wasser befüllt wird sowie einer Rauchsäule. Dieser Tabakkopf wird mit speziellem Tabak gefüllt. Über einen langen Schlauch wird der Tabak über ein Mundstück eingeatmet. Damit dieser Tabak mehr schmackhafter ist als natürlicher Tabak, werden hier fruchtige Aromen dem Tabak zugesetzt.
Eine Shisha = 10 gerauchte Zigaretten
Aber dieser süßlich riechende Tabakrauch in Kombination mit dem inhalierten Tabak einer Shisha sind wie bei einer Zigarette nicht ungefährlich. Auch das dem Tabak beigefügte Glycerin zerfällt beim Erhitzen zu Propenal, das hochgiftig ist. Gesundheitsgefährdende Substanzen wie Nikotin, Kohlenmonoxid, Blei, Teer, Arsen und auch Nickel sind vorhanden. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei dem Konsum einer Shiska täglich der Nikotingehalt im Urin dem von 10 gerauchten Zigaretten entspricht.
Erhöhter Nikotingehalt im Blut
Trotz des in der Wasserpfeife vorhandene Wasser zur sogenannten Filterung gelangt eine erhöhte Nikotinmenge ins Blut. Zumal bei einer Wasserpfeife wesentlich tiefer und intensiver inhaliert wird als bei einer Zigarette. Auch wenn behauptet wird, es sei kein Teergehalt vorhanden, so sei gesagt, dass Teer immer bei der Erhitzung von Tabak entsteht. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass, wenn mehrere Personen sich eine Wasserpfeife teilen, sich an dem Mundstück Speichelreste der Rauchpartner befinden, die Hepatitis- oder Herpes-Erkrankungen übertragen können.
Nachwievor Suchtgefahr
Oftmals wird behauptet, die Suchtgefahr sei durch Rauchen mit der Wasserpfeife fast nicht vorhanden, so wird auch hier von unserer Redaktion von www.apo-vital.de darauf hingewiesen, dass immer dort, wo Nikotin verkonsumiert wird, der Nikotinsucht geholfen wird. Die negativen Folgen der Nikotinsucht auf die Gesundheit des Einzelnen sind auch beim Wasserpfeifenrauchen vorhanden. Unabhängig von der Form des Konsumierens von Tabak.
Wann zum Arzt? Warum erkälten wir uns?
Jeder kennt das Phänomen: ein- oder zweimal im Jahr erwischt es uns. Im Frühjahr oder im Herbst. Draußen ist es kalt, feucht, wir fühlen uns unwohl.
Zuoft sind wir für die Jahreszeit entsprechend zu leicht bekleidet. Oder eine seelische „Schieflage“ hat das Immunsystem zusätzlich negativ belastet.
Dem einen trifft eine Erkältung, dem anderen nicht. Der eine ist anfälliger, der andere nicht. Innerhalb weniger Stunden zeigen Kopf- und Gliederschmerzen, oft gepaart mit Schüttelfrost oder Fieber, dass ein grippaler Infekt in Anmarsch ist.
Gestörte Immunabwehr
Dann ist die eigene Immunabwehr gegen krankmachende Keime gestört. Nicht nur im Nasen- oder Rachenraum. Der ganze Körper rebelliert.
Jetzt rächt es sich, dass oft Raubbau am eigenen Körper betrieben wurde: mit zuviel Stress, Schlafmangel und falsche und unzureichende Ernährung.
Körper-Abwehrreaktionen
Die beginnende Erkältung zeigt sich im Gefühl der Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, hinzu kommt ein inneres Kältegefühl.
Eine vermehrte Sekretbildung im Bereich der oberen Atemwege folgt, die Körpertemperatur steigt an. Aber diese Reaktionen des Organismus zeigen auch, dass jetzt bereits die Abwehrreaktionen des Körpers angestoßen wurden.
Was kann man selbst tun?
Diesen körperlichen Abwehrkampf kann man selbst ganz massiv auf natürliche Art und Weise unterstützen: essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Gehen Sie an die frische Luft.
Bei Wind und Wetter. Tanken Sie jetzt im November noch viel Restsonne. Glückwunsch für die, die noch in sonnigen Gefilden Urlaub machen können.
Wann zum Arzt?
Allerdings, wenn Selbstmedikation oder Hausmittel nicht ausreichen, um die Krankheitssymptome zu überwinden, sollte der Gang zum Arzt nicht gescheut werden. Zumal, wenn Schmerzen zu stark werden. Dies gilt natürlich erst recht, wenn Menschen mit chronischen Erkrankungen belastet sind.
Lassen Sie sich keine IGeL aufdrängen
Sind Sie verunsichert, wenn Sie eine vom Arzt vorgeschlagene individuelle Gesundheitsleistung – weil Sie vom Nutzen nicht überzeugt sind – abschlagen wollen? Wurden Sie von der Wirksamkeit ausreichend aufgeklärt?
Diese vorgeschlagenen medizinischen Leistungen werden nicht von den Krankenkassen bezahlt. Trotzdem können sie für den Versicherten von erheblichem Nutzen sein. Allerdings sollte der Arzt dem Patienten Rede und Antwort stehen, ob die vorgeschlagene Leistung der Verbesserung seiner gesundheitlichen Situation oder seiner Vorsorge dient. Ist zwischen Arzt und Patient ein vertrauensvolles Miteinander vorhanden, dann werden die vorgeschlagenen Maßnahmen eher akzeptiert.
Akzeptieren Sie nur, wenn Sie überzeugt sind
Fragen Sie auf jeden Fall nach, ob der Nutzen oder die Wirksamkeit der IGeL in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen sind. Erst dann, wenn Sie absolut überzeugt sind, schließen Sie mit dem Arzt einen schriftlichen Vertrag über die Maßnahme ab.
Das muss im IGeL- Vertrag drinstehen
> Genaue Beschreibung der medizinischen Leistung
> Angaben über das voraussichtliche Gesamthonorar einschließlich der entsprechenden Ziffer der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) sowie der sogenannte Steigerungssatz
> Eine Erklärung, dass der Leistung ausdrücklich zugestimmt wurde und der Arzt darüber aufgeklärt hat, dass es sich nicht um eine Krankenkassenleistung handelt.
> Weiterhin muss eine ausführliche mit der Angabe über Untersuchung oder Behandlung und der Gebührensatzhöhe genannte Rechnung vom Arzt ausgestellt werden.
Es ist nicht zulässig, lediglich einen Pauschalpreis für die IGeL oder ein Erfolgshonorar zu nennen.
Wenn Sie Zweifel haben über die vorgeschlagenen medizinischen Leistungen, können Sie sich auch bei der für Ihr Bundesland zuständigen Ärztekammer darüber informieren.
Schnupfen, Husten, Heiserkeit vorbeugen
Fühlen Sie sich rundherum wohl? Haben Sie genug Licht getankt? Waren Sie in der letzten Zeit sportlich aktiv?
Wenn nämlich jetzt die Erkältungszeit wieder beginnt, beugen Sie dem Abwehrkampf Ihres Körpers vor, indem Sie sich ausreichend bewegen, Licht tanken und Ihrem Geist Ruhe geben, um Ihrem Immunsystem wieder neue Kraft zu geben.
Spaziergang im Hellen
Raus aus dem Zimmer oder Wohnung und ab nach draußen ins Helle. Lassen Sie die vorhandene UV-Strahlung auf Ihre Haut wirken, um das lebenswichtige Vitamin D zu produzieren. Dieses brauchen Sie nicht nur für Ihre Knochenstabilität sondern auch um Atemwegsinfekten vorzubeugen.
Zugleich ist hier das Stimmungshormon Serotonin nicht zu vergessen, damit Sie nicht in Stimmungsschwankungen verfallen, um tristes Grau in Ihrem Gemüt von stimmungserhellenden Farben verdrängen zu können. Depressionsschübe können so leichter ertragen und in freudige Phasen umgezwischt werden.
Zusätzlich beugen Sie Vitamin D-Mangel mit einer Ernährung von Fisch, Leber, Käse, Milch vor.
Viel Bewegung ist fast alles
Erwiesen ist, dass Sport Erkältungen vorbeugt. Halten Sie sich also fit. Dadurch stärken Sie Ihre Körperabwehrzellen und fördern Ihre Botenstoffe Ihres Immunsystems, um wesentlich besser mit Killerkeimen fertig zu werden.
Ruhepausen finden
Sind Sie vom Stress geplagt? Haben Sie Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen? Sind Sie oft gerädert?
Dann wird es Zeit, Ihrem Körper Ruhepausen zu verordnen. Denn nur ein erholter Körper kann mit dem ausgeschütteten Stresshormon Cortisol fertig werden.
Essen Sie Vitamine
Versorgen Sie Ihren Körper mit einer ausreichenden Zufuhr von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. So wird er gesund und bleibt gesund. Für Vitamin A essen Sie Fisch und Milchprodukte, Vitamin C finden Sie in Paprika, Zitrusfrüchten, Kiwis, Sanddorn, Brokkoli, Kohl und Vitamin E in Nüssen, Sonnenblumenkernen und kalt gepressten Pflanzenölen.
Bei kalten Händen oder Füßen regen Sie die Durchblutung mit Kalt-Warm-Wechselbädern oder Güssen an. Trinken Sie ausreichend. Haben Sie Herz-Kreislauf-Probleme, dann fragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, wie Sie Ihren Körper wieder fit in die kalte Jahreszeit bringen.
Wenn Sie bestimmte Strategien oder Rezepte haben, die Sie auch anderen Menschen zuteil werden lassen wollen, so schreiben Sie per Mail an unsere Kontaktadresse. Wir von www.apo-vital.de – Ihrem Gesundheitsportal für ein gesundes aktives vitales Leben – freuen uns, von Ihnen zu hören.
Nicht nur für Knochen und Zähne
Wussten Sie, dass Kalzium ein wichtiger Stoff im Körper für den Blutdruck darstellt?
Wir wissen, dass fast 99 Prozent des Kalziums in Knochen und Zähne eingelagert werden. Es sorgt dafür, dass die Knochen stabil und die Zähne nicht brüchig werden.
Aber Kalzium wird auch im Körper gebraucht, um Nervensignale zu übertragen, um Nerven zu erregen, damit Hormone freigesetzt werden. Weiterhin sorgt Kalzium für den Flüssigkeitshaushalt in den Körperzellen, für eine funktionierende Blutgerinnung, für einen stabilen Herzrhythmus.
Schutz vor Bluthochdruck
Ernährungsstudien haben weiterhin gezeigt, dass Kalzium das Risiko für Bluthochdruck absenkt. Obwohl normalerweise in der heutigen Therapie beim Bluthochdruck Kalziumantagonisten verschrieben werden, die verhindern sollen, dass zuviel Kalzium in die Muskelzellen strömt und als Folge dessen die umliegenden Blutgefäße erweitert werden und dadurch der Blutdruck sinkt, konnten neuere Studien zeigen, dass ein Kalziummangel dafür verantwortlich ist.
Als Begründung wird für diese Deutung genannt, es bestehe ein Missverhältnis zwischen dem Kalziumgehalt in der Zelle und außerhalb der Zellen. Wird in diesem Status jetzt Kalzium zugeführt, gleicht sich dieses Missverhältnis in und außerhalb der Zellen aus und als Folge entspannen sich die Körperzellen und der Blutdruck sinkt ohne Eingabe von Medikamenten.
Die Tagesdosis von Kalzium sollte sich zwischen 1000mg und 1200mg bewegen. Leider zeigten Studien, dass bei der heutigen Ernährung viele Menschen nur noch etwa 700mg Kalzium am Tag zu sich führen. Somit unter einem Kalziummangel leiden. Besonders bei älteren Menschen ab 60 Jahren ist ein Kalziummangel festzustellen. Aufgrund einer veränderten Stoffwechsellage kann dann zuwenig Kalzium vom Körper verwertet werden. Hinzu kommt, dass bei dieser Altersklasse der Kalziumbedarf durch einen schnelleren Knochenabbau noch größer ist.
Ausreichende Kalziumversorgung
Generell gilt: essen Sie viel Milchprodukte. Quark, Hüttenkäse, Emmentaler etc. enthalten viel Kalzium. Grünes Gemüse ebenso.
Wenn Sie allerdings eine andere Ernährung mit wenig Kalziumgehalt vorziehen, dann empfiehlt es sich, Kalzium in Form von Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. Besonders in den Fällen, wenn Sie Sport treiben, also viel schwitzen, wenn Sie rauchen, wenn Sie unter einer Darmkrankheit leiden, wenn Sie Kortisonpräparate, Abführmittel oder Schilddrüsenhormone einnehmen.
Bei weiteren Fragen konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens. Denn auch wir von der Redaktion von www.apo-vital.de wollen Ihnen helfen, weiterhin gesund aktiv und vital zu leben.