Weltweit einer von zwölf Menschen betroffen
Viele wissen nichts von ihrer Infektion
Da die Leber kein Schmerzempfinden hat, wissen viele Menschen nichts von ihrer Infektion. Allein in Deutschland sind über eine Million Bundesbürger von einer Infizierung mit dem Hepatitis-B-Virus oder dem Hepatitis-C-Virus betroffen. Unbehandelt können diese Infektionen zu Leber-Zirrhose (Lebervernarbung) und zu Leberkrebs (mittlerweile die fünfthäufigste Krebsart) führen. Hepatitis (Leberentzündung) kann jeden treffen, unabhängig von seiner Herkunft und Lebensstil. Auch die Unwissenheit ist ansteckend.
Wozu ist die Leber da?
Als größtes inneres Organ des Körpers entgiftet die Leber nicht nur das Blut, sondern spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, bei der Verdauung, im Immunsystem und bei der Blutgerinnung.
Auch wenn die meisten Menschen bei „Leberkrank“ sofort an Alkohol denken, sind Millionen von Bundesbürgern leberkrank durch Übergewicht, Medikamentenschäden, Stoffwechsel- und Autoimmunkrankheiten sowie durch Infektionen mit Hepatitis-Viren.
Was ist eine Hepatitis?
Bei einer Leberentzündung werden Leberzellen zerstört. Dauert diese chronische Erkrankung über viele Jahre oder auch über einen längeren Zeitraum an, kann die Leber vernarben.
Eine Zirrhose entsteht, die sehr gefährlich werden kann:
lebenswichtige Funktionen wie Stoffwechsel, Verdauung, das Immunsystem und die Entgiftung des Blutes können stark eingeschränkt sein. Giftstoffe können übers Blut ins Gehirn gelangen und bis zum Koma führen;
weiterhin kann das Blut nicht mehr gut durch eine vernarbte Leber fließen und staut sich zurück. Wasserbauch oder innere Blutungen sind die Folge.
Was aber ganz verheerend ist, Leberzellen können bei einer Zirrhose entarten und Leberkrebs entsteht, der oft tödlich verläuft.
Aber ganz wichtig ist: Wird eine Leberentzündung frühzeitig erkannt und therapiert, lassen sich die Spätfolgen oft verhindern.
Nachfolgend können Sie sich eine Tabelle „Wie ansteckend sind Hepatitis-A, Hepatitis-B und Hepatitis-C ?“ herunterladen.
Wie ansteckend sind Hepatitis A,B,C ?
Könnte ich betroffen sein?
Da man viele Hepatitis-Infektionen nicht spürt oder sieht, sollte gezielt im Blut danach gesucht werden. Wer erhöhte Leberwerte im Blut hat – hier vor allem der Laborwert = GPT -, sollte sich auf Hepatitis untersuchen lassen. Kontaktieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt, der Sie umfassend berät. Ebenfalls leistet die bundesweit tätige Patientenorganisation – die Deutsche Leberhilfe e.V. – mit ihrer Informations- und Aufklärungsarbeit fachgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. Hierzu im Internet unter www.leberhilfe.org.
Compliance der Patienten
Weltweite Studien zeigen, nur 50% der Patienten nehmen ihre verordneten Medikamente ein. Was ist ein Behandlungsplan gerade bei chronischen Erkrankungen wert, wenn der Hauptgrund einer mangelnden Therapietreue die Vergesslichkeit ist. Kommen noch Nebenwirkungen, die vom Arzt nicht ausreichend erklärt wurden, hinzu, der alltägliche Stress sich zusätzlich „Streikpotentiale“ der Patienten einverleibt, lässt sich ein Therapieplan umso schwieriger in den alltäglichen Lebensplan einbauen.
Ohne eine gute Information geht es nicht
Nur wer ausreichend über seine Erkrankung informiert wurde, die daraus folgernde Therapie genau einzuschätzen weiß mit all ihren eventuellen Nebenwirkungen, übernimmt umso leichter und besser für sich selbst Verantwortung. Hier ist auch der umfassende Informationwille des Arztes gefragt. Allerdings sollte auch der Patient unbedingt nachfragen. Wenn er etwas nicht verstanden hat, sollte er sich nicht scheuen, beim Arzt seines Vertrauens nachzufragen.
Selbst aktiv werden
Besonders bei chronischen Krankheiten sollte die Medikamenteneinnahme nicht selbstständig abgebrochen oder gar verändert werden. Folgeerkrankungen belasten den Gesundheitszustand des Patienten und natürlich die Kostensituation der Krankenkassen. Die hierbei an einer guten „Compliance“ interessiert sind, zumal die Kosten aus einer mangelnden Therapietreue mit entsprechenden zusätzlichen Behandlungen in Praxen oder Krankenhäusern zu begleichen sind.
Hilfen gegen Vergesslichkeit
Legen Sie sich Erinnerungshilfen für Ihre Tabletteneinnahme an:
> nutzen Sie Kalendereinträge oder stellen Sie sich Ihren Wecker ein;
> verwenden Sie Dosierungshilfen aus der Apotheke;
> führen Sie ein Patiententagebuch, dokumentieren Sie nicht nur Ihre Medikamenteneinnahme, sondern auch die evtl. gemessenen Werte von Blutdruck oder Blutzucker;
> nutzen Sie angebotene Schulungen seitens der Krankenkassen.
Wichtig – Kontakt mit Selbsthilfegruppen
Fühlen Sie sich im Umgang mit Ihrer Krankheit noch unsicher, suchen Sie den Kontakt mit Selbsthilfegruppen, die Ihnen eine starke Stütze sein können.
Aus unserer regionalen Nähe haben wir z.B. die Hepatitis-Selbsthilfegruppe-Kreis Heinsberg e.V. im westlichsten Kreis Deutschlands gefunden, – Website unter www.hepatitis-heinsberg.de – , die mit Seminaren und Aktionen über das Krankheitsbild „Lebererkrankungen“ umfassend informiert. Hier bleibt keiner ohne einer mitfühlenden Hilfe, zumal vor dem Hintergrund, dass die Leber ja normalerweise keine Schmerzen bereitet und deshalb viele nicht über ihre Lebererkrankung wissen.
Welchen Wert hat Ihre Leber?
Da sich Lebererkrankungen im frühen Stadium gut behandeln und durch Änderung des Lebensstils positiv beeinflussen lassen, ist Früherkennung immens wichtig. Je früher eine Lebererkrankung diagnostiziert wird, desto höher sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Es lohnt sich also, dem lebenswichtigen Organ Leber mehr Wertschätzung entgegenzubringen.
Organspenden in 2010 gesunken
Aktuelle Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zeigen, dass, wenn die Angehörigen vom Organspenderwilligen nicht vorher informiert wurden, in vier von zehn Fällen aus dem Gefühl der Unsicherheit heraus von diesen eine Organspende abgelehnt wurde.
Laut Umfragen geben zwar 20 Prozent der Deutschen an, einen Organspendeausweis zu besitzen, aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Denn nur sieben Prozent haben ihre Entscheidung zur Organspende – also zu ihren Lebzeiten – schriftlich hinterlegt.
Da auch die Ärzte in den Krankenhäusern auf den Intensivstationen auf diese Art von Gesprächen nicht immer optimal vorbereitet sind, sollen jetzt von der DSO eingesetzte DSO-Koordinatoren in gemeinsamen Gesprächen mit den Familienmitgliedern umfassende Informationen zur Organspende und zur Transplantation vermitteln.
Prof. Dr. Günter Kirste, Medizinischer Vorstand der DSO, sagt hierzu: „es ist unerlässlich, die Koordinatoren und Ärzte gleichermaßen auf diese emotional belastende Situation vorzubereiten – vor allem im Sinne der Angehörigen, die in dieser schwierigen Situation nicht allein gelassen werden dürfen.“
Hierzu werden bundesweit Krankenhäusern, so die Pressemitteilung v. 30.01.12 der DSO, Workshops zu diesem Thema angeboten. Weiterhin bieten die Koordinatoren Kontaktmöglichkeiten bei auftretenden Fragen, anonymisierte Informationen über die Empfänger der Organe oder auch Angehörigentreffen an.
Bundesweit warten 12.000 Menschen auf Organspende
Wie aus den Zahlen der DSO hervorgeht, ist die Zahl derjenigen, die nach ihrem Tod Organe gespendet und damit schwerkranken Menschen geholfen haben, im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent auf 1200 Organspenden gesunken. Das sind 96 Spender weniger.
Bundesweit warten immer noch rund 12.000 Patientinnen und Patienten auf ein lebenrettendes Organ. Es zeigt sich, dass die Menschen für eine Organspende oder Transplantation die hierfür notwendigen Informationen brauchen, um eine richtige Entscheidung zu treffen.
Ein Multitalent unter den vitaminähnlichen Vitalstoffen – ein starker Radikalenfänger und Energielieferant
Q-10 (Ubichinon – erst 1957 entdeckt) ist eine körpereigene Substanz. Es wird zum Teil über die Nahrung aufgenommen, aber auch im Körper selbst produziert. Allerdings ist die Eigenproduktion bei älteren Menschen zunehmend eingeschränkt. Zusätzlich können eingenommene Statine, die Wirkstoffe in verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Senkung des Cholesterinsspiegel, die natürliche Q10 Produktion hemmen.
In jeder menschlichen Zelle wird die Energie aus der Nahrung in körpereigene Energie (ATP) umgewandelt, an der Coenzym Q-10 überwiegend als Coenzym an dieser oxidativen Phosphorylierung beteiligt ist. Die Organe mit dem höchsten Energiebedarf – wie Herz, Lunge und Leber – weisen deshalb auch die höchste Q-10-Konzentration auf.
Die Aufgaben von Coenzym Q10 sind:
– die Zellatmung zu regulieren,
– die Zelle vor freien Radikalen zu schützen,
– verbrauchtes Vitamin E zurückzugewinnen,
– die Entgiftungsfunktion der Leber zu unterstützen,
– die innere Energiegewinnung der Zelle zu fördern.
Q-10 findet sich reichhaltig im Fleisch von Organen (Leber), öligem Fisch (Sardinen, Makrelen usw.), Nüssen (z. B. Pistazien), Hülsenfrüchten, Sesamsamen, Sonnenblumenkernen, Pflanzenölen, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Rosenkohl und Brokkoli. Kochen kann das Coenzym jedoch zerstören.
Anti-aging lässt grüßen
Als propagierter Wirkstoff ist Q-10 in vielen angebotenen Hautcremes enthalten. Die Kosmetikindustrie preist deshalb vielfach Q-10 in Hautcremes an, die insbesondere Kunden reiferen Alters (Anti-Aging) ewig jugendliches Aussehen verleihen sollen, in dem z.B. die Falten weggebügelt werden sollen.
Die Q10 Konzentration im Körper ist – wie gesagt – jedoch nicht ein Leben lang gleichbleibend. Körperliche Anstrengungen, Stress, erhöhter Alkoholkonsum, aber auch einfach die Zunahme des Alters führen zu einer Verminderung des natürlich im Körper vorhandenen Q10.
Kampf gegen Hautalterung
Die Haut – das größte Organ des Menschen – ist heutzutage viel Stress ausgesetzt, mit der Folge, dass die durch Stress produzierten Radikale nicht mehr abgebaut werden: Hautalterung ist die Folge. Durch antioxidierende Hautcremes versucht man nun, diesem Problem entgegenzuwirken. Die Hautzelle soll durch die Q-10-Kosmetik genug Energie erhalten, um sich gegen die Umwelteinflüsse zur Wehr zu setzen, zusätzlich sollen die entstehenden Radikale neutralisiert werden.
Auch zur Substitution
Als Nahrungsergänzungsmittel kann das Coenzym in Form von Kapseln gerade bei älteren Menschen zur Substitution eingenommen werden, was nachweislich eine Erhöhung der Q10 Konzentration im Körper bewirkt. Die empfohlene Tagesdosierung bei einem Erwachsenen liegt etwa bei 30 mg. Sollte Q-10 zur Unterstützung bei bestehenden Erkrankungen eingenommen werden müssen, können – hier allerdings nur nach Rücksprache mit einem Arzt – auch 100 mg täglich eingenommen werden.
Ist Homocystein für die Entstehung von Arteriosklerose verantwortlich? Schadet dieser Eiweißbaustein die Gefäßwände?
Seit Jahren beobachtet man den Zusammenhang von Herz- und Gefäßkrankheiten mit dem im Blut vorhandenen Homocystein, einem giftigen Stoffwechselprodukt, das beim natürlichen Abbau der Aminosäure Methionin entsteht. Wenn der Homocystein-Gehalt von 0,65 bis ca. 1,9 Milligramm pro Liter Blut überschritten wird, steigen die Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen nachweislich an.
Vitaminmangel, Nieren- und Leberstörungen, Psoriasis (Schuppenflechte), Magen-Darm-Erkrankungen sorgen für ein Ansteigen der Homocysteinwerte im Blut. Zu diesen krankhaften Faktoren kommen noch genetische Faktoren durch das Vorliegen einer Schwangerschaft bei Frauen und bei Männern durch ein hohes Alter hinzu.
Auch wenn die genauen Details noch nicht abschließend beurteilt werden können, so sollte doch ein erhöhter Homocysteinwert im Blut gesenkt werden.
Diese Senkung erhöhter Homocystein-Werte kann durch eine gesunde Ernährung erreicht werden mit einer enthaltenen Zufuhr von Folsäure in Kombination mit Vitamin B6 (Pyridoxin) und Vitamin B12 (Cobalamin). Diese beiden Vitamine werden benötigt, damit die Folsäure richtig wirken kann.
Vitamin B12 (Cobalamin) ist in Leber, Eier, Milch und Fisch in genügend hoher Konzentration vorhanden und sorgt im wesentlichen für die Aktivierung von Folsäure, für den Fettsäurestoffwechsel und gilt auch als Antioxidans. Antioxydantien verhindern, dass bestimmte Blutfette (Lipoproteine) durch freie Radikale so verändert werden, dass sie sich an den Gefäßwänden anlagern und damit den Blutfluss behindern.
Vitamin B6 findet man in Sojabohnen, Walnüsse,, Weizenkleie, Sesamkörner, Hirse und Sonnenblumenkernen.
Folsäure findet man in Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch und Eier. Sie ist für die Körperzellteilung und Zellwachstum verantwortlich, ebenso für die notwendige Synthese von Struktur- und Funktionseiweißen wie auch für die Umwandlung von Aminosäuren.
Vitalstoffe sorgen für Gesundheit und Lebenskraft
Nur wenn Ihr Immunsystem ausreichend mit Vitalstoffen, also mit Vitaminen, (hierzu zählen auch die beiden vorgenannte Stoffe), Mineralstoffen und Spurenelementen und Mikronährstoffen versorgt ist, kann es Sie ausreichend gegen Viren, Umweltgiften und Pilzen schützen.
Vitalstoff-Bilanz im Minus
Leider liegt bei vielen Menschen aufgrund des zunehmenden Alters und durch körperliche und seelische Belastungen die Vitalstoffbilanz im Minusbereich.
Ebenso die heutigen Anbaumethoden von Gemüse mit der Verwendung von zuviel Kunstdünger führen zu einem reduzierten Vitalgehalt in Gemüsesorten wie z.B. vor 50 Jahren. Nehmen wir z.B. Brokkoli: hier ist heute der Kalziumgehalt um fast 65% und der Folsäuregehalt um 50% geringer als noch vor 50 Jahren. Bei Bananen ist der Folsäuregehalt um etwa 80% dramatisch geringer, bei Äpfeln der Vitamin C Gehalt um mindestens 50% geringer.
Hier bleibt nur noch festzustellen, dass, um eine optimale Gesundheit und Widerstandskraft beim Menschen sicherzustellen, die Vitalstoff-Balance immer wieder überprüft werden muss. Hierfür holen Sie sich bitte weitere Informationen der orthomolekularen Medizin ein.
Wieviele Tassen Kaffee werden in Deutschland jedes Jahr getrunken? Was schätzen Sie: 30 Millionen, 50 Millionen oder über 70 Millionen?
Richtig: weit über 70 Millionen Tassen.
Spüren Sie nach dem Kaffeegenuss die anregende Wirkung? Das im Kaffee enthaltene Koffein – immerhin fast 100mg in einer Tasse – sorgt für positive Wirkungen auf unseren Körperhaushalt. Der Kreislauf wird angeregt, d.h. die Blutgefäße werden erweitert, der Herzschlag wird signifikant erhöht und somit die Organe besser durchblutet.
Weiterhin wird die Atmung beschleunigt und die Bronchialgefäße ebenfalls erweitert. Zusätzlich kommt noch der harntreibende Effekt hinzu, vermehrtes Wasserlassen ist die Folge.
Munter durch Kaffee
Ganz erstaunlich ist, dass, was unsererseits ja immer schon gespürt wurde – unsere grauen Zellen erfreuen sich eines Aktivitätsschubes. Die Gehirndurchblutung wird gesteigert, die Konzentration nimmt zu, die Reaktionsgeschwindigkeit ebenfalls.
Sehr guter Wachmacher
Durch Kaffee werden wir kreativer, ausdauernder, somit sogar intelligenter. Der eine wird durch Kaffeegenuss am Nachmittag seinen Tiefpunkt wettmachen, der andere schläft durch das Kaffeetrinken fast ein. Jeder wird anders reagieren. Etwa 4 Tassen Kaffee sind für unseren Körper sehr positiv.
Neueste Studien belegen, dass über den Tag verteilte mehrere Dosen den besten Effekt erzielen.
Kaffeegenuss – wer profitiert?
> wer gerne Kaffee trinkt, braucht sich bei gefiltertem Kaffee keine Sorgen um seinen Cholesterinspiegel machen
> Regelmäßiger Kaffeekonsum senkt das Risiko, Gallensteine zu bekommen, um 25 Prozent. Neueste Studien zeigen, dass die im Kaffee enthaltenen Röststoffe als Antioxidanzien wirken. Möglicherweise werden auch Dickdarm- und Leberkrebs vorgebeugt.
> Kaffee regt die Magensäureproduktion und die Gallensekretion an – also ein Kaffee oder Espresso nach dem Essen ist o.k.
> Koffein wird ja auch pharmazeutisch eingesetzt: gegen Herzschwäche, Kopfschmerzen, Asthma.
> Für den Sportler sind die wachmachende Wirkung und die Stimulierung der Atmung fördernde Hilfen.
> Senioren erfreuen sich einer besseren Hirndurchblutung. Sie sind aktiver. Für viele zeigt sich ein abendlicher Kaffeegenuss als Einschlafhilfe.
Negative ungesunde Wirkung von Kaffee
Dies jedoch meistens bei einem Kaffeegenuss in höheren Dosen. Auf Koffein empfindliche Menschen leiden unter Schlafstörungen, Magenbeschwerden, Herzklopfen, Bluthochdruck. Andere wiederum haben keine Probleme.
> Schwangere Frauen sollten nicht mehr als 2 Tassen pro Tag trinken
> Wer Herzprobleme hat, sollte seinen Arzt konsultieren
> Wer einen empfindlichen Magen oder sogar am Magen erkrankt ist, sollte sich auf 2 Tassen pro Tag einschränken
> Wer regelmäßig immer schon viel Kaffee getrunken hat, sollte den Kaffeegenuss nicht plötzlich abrupt einstellen, Kopfschmerzen können die Folge sein.
Faszit: Alles in Maßen genossen schadet nicht. Diskutieren Sie mit uns von der Redaktion von www.apo-vital.de über den gerade vor den Feiertagen erhöhten Kaffeekonsum und die entsprechenden Wirkungen auf unseren Körperhaushalt. Wir freuen uns.
Die Leber vernarbt – Leberkrebs droht
Was ist eine Leberzirrhose?
Die Leberzirrhose stellt das Endstadium vieler Lebererkrankungen dar. Man bezeichnet einen Umbau der Leber mit Faservermehrung, Zerstörung der feingeweblichen Lebergewebe- und Gefäßstruktur sowie Knotenbildung als Leberzirrhose. Es entwickelt sich durch Einwirkung unterschiedlicher Schädigungsfaktoren eine „Vernarbung“ mit komplettem Umbau der Leber.
Entstehung und Ursachen
Die Ursachen einer Leberzirrhose sind vielfältig. Jede dauerhafte Schädigung der Leber kann in Abhängigkeit von Dauer und Intensität der Schädigung in unterschiedlich langer Zeit zu einer Leberzirrhose führen.
Eine Schädigung kann toxischer Genese (Wirkung von „Lebergiften“), wie z.B. durch Alkohol oder durch entzündliche Veränderungen (z.B. chronische Virushepatitis B oder C, Autoimmunhepatitis) sowie Stoffwechselerkrankungen oder Gallenwegserkrankungen hervorgerufen werden.
Schädigung überwiegend durch Alkohol
In Deutschland und Europa stellt der Alkohol mit mehr als 50-60 % die häufigste Ursache für eine Leberzirrhose dar, als zweite wichtige Ursache sind die Virushepatitiden Typ B/D und C zu nennen.
Weitere Erkrankungen wie Gallenwegserkrankungen, Stoffwechselerkrankungen wie die Hämochromatose, Speicherkrankheiten, NASH (Nicht-Alkoholische Steatohepatitis) oder Autoimmunhepatitis sowie weitere Lebererkrankungen kommen als Ursache einer Zirrhose eher selten in Betracht.
Umbauvorgänge im Organ
Die Folge einer Schädigung der Leber sind Umbauvorgänge im Organ mit entzündlichen Veränderungen und nachfolgender Vernarbung mit Vermehrung der Bindegewebsfasern (Fibrose – Faservermehrung). Die Aktivität der zugrunde liegenden Lebererkrankung bzw. Intensität einer toxischen Schädigung als auch die Dauer und die Summe der Schädigungsfaktoren bestimmen den Zeitverlauf der Fibroseentwicklung.
Je fortgeschrittener die Fibrose, umso größer sind die Auswirkungen auf die normale Gewebe- und Gefäßarchitektur der Leber: Diese wird zunehmend zerstört, das Endstadium dieser Faservermehrung stellt die Leberzirrhose mit komplettem Organumbau dar. Eine Zirrhose der Leber ist in der Regel nicht rückbildungsfähig also irreversibel.
Folgen und Symptome der Leberzirrhose
Der vorher beschriebene Organumbau führt es zu einem zunehmenden Verlust der Leberfunktion. Die Funktion der normalen Leber besteht zum einen in der Synthese vieler lebenswichtiger Substanzen, insbesondere Eiweißstoffe, wie z.B. Gerinnungsfaktoren, des weiteren erfüllt die Leber wichtige Stoffwechsel- sowie Entgiftungsfunktionen.
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Weiterhin können Gerinnungsstörungen mit Blutungsneigung durch verminderte Bildung von Faktoren des Blutgerinnungssystems bestehen, auch die Infektabwehr ist infolge verminderter Produktion von Eiweißstoffen reduziert.
Gestörte Entgiftungsfunktion
Da die Entgiftungsfunktion der Leber bei einer Zirrhose reduziert ist, steigt die Konzentration von aus dem Darm aufgenommenen oder im Stoffwechsel anfallenden Giftstoffen, insbesondere Eiweißabbauprodukten, im Blutkreislauf. Dies kann zu Bewusstseinsveränderungen (Symptome der sog. „hepatischen Encephalopathie“) mit Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, verlangsamtem Handeln, Schläfrigkeit bis hin zum Koma führen.
Weiterhin ist die Ausscheidung des gelben Blutfarbstoffs (Bilirubin) über die Galle beeinträchtigt, was zu einer Gelbfärbung der Skleren (Augenweiß) und der Haut führen kann, bezeichnet als Ikterus. Gleichzeitig kann eine Entfärbung des Stuhls und eine dunkle Verfärbung des Urins beobachtet werden, begleitend wird häufig über Juckreiz berichtet.
Blutfluss der Leber gestört
Infolge Veränderung der Lebergewebe- und Gefäßarchitektur bei einer Leberzirrhose wird der Blutfluss der Leber beeinträchtigt, was zu einer Abflußstörung und Druckerhöhung der zuführenden Pfortader führt. Dieses Gefäß drainiert das Blut aus dem gesamten Magen-Darm-Trakt und der Milz und enthält alle aus dem Darm aufgenommen Substanzen, welche der Leber zugeführt werden.
Allgemeine Symptome einer Leberzirrhose sind eine verminderte Belastbarkeit, Müdigkeit, Leistungsminderung, Gewichtsabnahme, hormonelle Veränderungen mit Störung des Menstruationszyklus und Potenzstörungen sowie verschiedene Hautveränderungen.
In einer zirrhotischen Leber ist als Spätfolge das Risiko der Entwicklung eines bösartigen Leberzelltumors (hepatozelluläres Karzinom) deutlich erhöht.
Vermeidung einer Leberzirrhose
Das primäre Ziel jeder Lebererkrankung sollte sein, die zugrunde liegende Erkrankung früh zu erkennen und zu behandeln, um die Entwicklung einer Leberzirrhose zu verhindern.Jede Lebererkrankung kann durch zusätzliche Schädigungsfaktoren wie Alkohol und weitere toxische Faktoren verschlechtert werden. Eine Alkoholkarenz sollte strikt eingehalten werden.
Weiterhin sollte die Indikation für eine Impfung gegen Hepatitis A oder B durch den behandelnden Arzt geprüft werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.hepatitis-heinsberg.de !
Wann zum Arzt? Warum erkälten wir uns?
Jeder kennt das Phänomen: ein- oder zweimal im Jahr erwischt es uns. Im Frühjahr oder im Herbst. Draußen ist es kalt, feucht, wir fühlen uns unwohl.
Zuoft sind wir für die Jahreszeit entsprechend zu leicht bekleidet. Oder eine seelische „Schieflage“ hat das Immunsystem zusätzlich negativ belastet.
Dem einen trifft eine Erkältung, dem anderen nicht. Der eine ist anfälliger, der andere nicht. Innerhalb weniger Stunden zeigen Kopf- und Gliederschmerzen, oft gepaart mit Schüttelfrost oder Fieber, dass ein grippaler Infekt in Anmarsch ist.
Gestörte Immunabwehr
Dann ist die eigene Immunabwehr gegen krankmachende Keime gestört. Nicht nur im Nasen- oder Rachenraum. Der ganze Körper rebelliert.
Jetzt rächt es sich, dass oft Raubbau am eigenen Körper betrieben wurde: mit zuviel Stress, Schlafmangel und falsche und unzureichende Ernährung.
Körper-Abwehrreaktionen
Die beginnende Erkältung zeigt sich im Gefühl der Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, hinzu kommt ein inneres Kältegefühl.
Eine vermehrte Sekretbildung im Bereich der oberen Atemwege folgt, die Körpertemperatur steigt an. Aber diese Reaktionen des Organismus zeigen auch, dass jetzt bereits die Abwehrreaktionen des Körpers angestoßen wurden.
Was kann man selbst tun?
Diesen körperlichen Abwehrkampf kann man selbst ganz massiv auf natürliche Art und Weise unterstützen: essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Gehen Sie an die frische Luft.
Bei Wind und Wetter. Tanken Sie jetzt im November noch viel Restsonne. Glückwunsch für die, die noch in sonnigen Gefilden Urlaub machen können.
Wann zum Arzt?
Allerdings, wenn Selbstmedikation oder Hausmittel nicht ausreichen, um die Krankheitssymptome zu überwinden, sollte der Gang zum Arzt nicht gescheut werden. Zumal, wenn Schmerzen zu stark werden. Dies gilt natürlich erst recht, wenn Menschen mit chronischen Erkrankungen belastet sind.
Do it yourself –
Mit 10 goldenen Regeln zum Ziel
Aus meiner Psycho-Sprechstunde
Warten Sie nicht, bis Sie selbst richtig an diesem Symptom erkranken. Sehen Sie zu, beginnende krankmachende Begleiterscheinungen Ihres Alltagslebens zu erkennen, sie nicht auf sich einwirken zu lassen und dann selbst etwas dagegen zu tun.
Hadern Sie nicht mit Ihrem Schicksal. Deuten Sie fehlgeleitete Situationen als die, die Sie mit etwas Mut selbst verändern können.
1. Verändern Sie Ihre Lebensumstände
Sind Sie selbst unglücklich mit gewissen Situationen, Gesprächen, Beziehungen, Arbeitsinhalten. Versuchen Sie, diese zu ändern. Wenn nicht möglich, dann gehen Sie, auch wenn es schwerfällt.
2. Vermeiden Sie Isolationen
Knüpfen Sie Beziehungen zu Menschen, die Ihnen besonders gut tun.
3. Vermeiden Sie ein Überengagement Ihrerseits
Wenn Sie bisher glaubten, nur Sie können dies oder jenes nur alleine machen, holen Sie sich andere hinzu. Knieen Sie sich nicht so tief in Sachen hinein, dass Sie sich selbst verlieren. Holen Sie sich die Luft zum Atmen.
4. Lernen Sie zu deligieren
Ob beruflich oder privat, binden Sie Partner, Kollegen oder Freunde in Abläufe ein.
5. Anstatt immer ja – sagen Sie einfach „Nein“
Wenn andere oder sogar Sie selbst an Ihr scheinbar im Überfluss vorhandenes Zeitvolumen Erledigungsansprüche stellen, weisen Sie diese mit einem bestimmenden „Nein“ zurück. Ihre Zeit ist so uneinholbar kostbar und wertvoll.
6. Reduzieren Sie Ihr persönliches Tempo
Ihre Energie ist nicht unendlich. Ihr Körper, Ihr Geist und auch Ihre Seele brauchen Phasen der Erholung und Entspannung.
7. Switchen Sie Sorgen und Ängste um
Schauen Sie sich die Situationen an, trennen Sie gute von schlechten. Versinken Sie nicht ins Grübeln darüber, ob Sie „es“ schaffen oder nicht. Kümmern Sie sich darum, was Sie wirklich verändern können.
8. Gesundheit Ihres Körpers
Vermeiden Sie Ihren Raubbau an Ihrem Körper. Gönnen Sie ihm Ruhepausen zur Erholung und Regeneration. Bauen Sie ausreichenden Schlaf ein. Achten Sie auf Bewegung und gesunde Ernährung.
9. Vertrauen Sie auf die Intelligenz Ihres Körpers
Ihr Körper zeigt Ihnen, wenn Zwänge, Stress ihn in einem Korsett einschnüren, aus dem er sich mit Ihrer Hilfe wieder entflechten will.
10. Balance Ihres Geistes und Körpers
Sie versauern Ihren Körper mit kurzfristigen Auf`s und Ab`s. Bauen Sie auf die Ausgeglichenheit in Ihrem Leben. Umsomehr werden Sie an Ihrem Körper und Geist und an Ihrer Seele gesunden.
Schreiben Sie doch einfach an unsere Redaktion von www.apo-vital.de, welche Strategie Sie zur Vermeidung von Burnout erfolgreich angewandt haben. Wir werden dann ebenfalls darüber berichten. Danke.
Keine Akzeptanz für Bluthochdruck
Nehmen Sie den Bluthochdruck nicht auf die leichte Schulter! Wir von der Redaktion von www.apo-vital.de – Ihrem Gesundheitsportal für ein aktives gesundes und vitales Leben – haben eine Kurz-Umfrage gestellt. Auf die Frage: nennen Sie uns kurz die mit Bluthochdruck verbundenen Risiken, zeigte sich, dass überwiegend Herzkrankheiten zu 91 % genannt wurden. Auf die Zusatzfrage, wenn sie zum Arzt gegangen sind, welcher ärztlicher Rat wurde zum Befolgen genannt, antwortete man uns: meistens weniger Fett essen.
Heute wissen wir ziemlich genau, dass die Risiken auf Grund eines Bluthochdruckes für Schlaganfall, Herz- und Niereninsuffizienz ganz massiv zunehmen. Und beim Fett heißt es, nicht nur die Menge Fett zu reduzieren ist entscheidend, sondern um welche Fette es sich handelt.
Aktuelle Empfehlungen
Generell kann der Bluthochdruck mit seinen ernsten Folgen reduziert werden:
> weniger tierische Fette essen
> ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, diese schützen Herz und Gefäße
> Speiseplan mit viel Obst und Gemüse
> körperlich aktiv bleiben
> Übergewicht reduzieren
> Salzkonsum einschränken – achten Sie auf versteckte Salzmengen in Fertiggerichten
> verzichten Sie auf Nikotin
> trinken Sie Alkohol in geschlechtsspezifischen Mengen
Also unser Hinweis: bleiben Sie immer beweglich und bauen einen abwechslungsreichen Speisezettel mit Früchten und Gemüse in ihrem Lebensplan ein.