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Rolf Goertz


 
Aus meiner Sprechstunde

Sind Sie in der Lage, in Ihrer Phantasie existierende Vorstellungen so miteinander zu kombinieren, dass hierdurch neue Vorstellungen geschaffen werden?

Sicherlich können Sie das, wenn Sie in einem schläfrigen Zustand kurz vor dem Einschlafen sind, um sich Ihr Bildpotential Ihres Geistes zu erschließen. Wenn Sie die Augen zumachen und den Geist in den Schlaf quasi hineingleiten lassen, können Sie sogenannte hypnagoge – abgeleitet von hypnos und agogeus – Phänomene erleben.
Diese können konkrete Objekte, Bilder, Geschmäcke, Gerüche, Schmerzen, bekannte oder unbekannte Menschen, Wesen oder natürliche Szenen sein. Bei Erwachsenen nicht immer, bei Kindern ist das viel häufiger zu beobachten.
 



 

Einfluss auf Ihre Kreativität

Wenn Sie sogenanntes Traumjoga praktizieren, dann ist dieses bewusstes Träumen viel besser auch für eine Verbesserung Ihrer Kreativität zu nutzen. Ebenso für praktische Zwecke. Ob Sie Bilder malen, Texte schreiben oder an andere Tätigkeiten, die es zu verändern gilt, denken. Somit können Sie den von Ihrer Psyche erzeugten bildlichen Vorstellungen Sinn und Bedeutung verleihen.
Unsere Literatur oder die verschiedenen Künste wären ohne die bildhaften Vorstellungen der Künstler längst verödet.

Viele nutzen heute die Kraft Ihrer Visualisierungen, um Krankheiten zu bekämpfen oder sportliche Höchstleistungen zu erzielen. Die aus tausenden „Bits“ aus elektromagnetischen Mustern in der Großhirnhälfte gespeicherten Bilder warten darauf, von Ihnen bewusst abgerufen zu werden.



 

Wirkung von Placebos

Und welche Kraft diese bildhaften Vorstellungen entwickeln können, zeigen z.B. in der Medizin sogenannte Placeboeffekte, wo Medikamente ohne Wirkstoffe trotzdem eine gewünschte Wirkung erzielen.
 



 

In meiner Praxis konnte ich erleben, dass ein Klient sein Leiden mit einer „Wunderpille“ erfolgreich bekämpfte, er blieb beschwerdefrei allerdings solange, bis er im Fernsehen sah, dass diese Wunderpille absolut keine Wirkung hatte.

Geistige Bilder verändern uns

Somit sehen Sie, dass unsere geistigen Bilder keine passiven Schmarotzer unseres Selbst sind. Sie nehmen aktiv Einfluss auf uns.
Dies umso stärker, je lebhafter Ihr „Bild“ ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob dieses Bild in der Wirklichkeit verankert oder aus Ihrer Phantasie abgeleitet ist.

Heute ist schon allgemein anerkannt, dass bildliche Vorstellungen einen positiven Einfluss auf unsere körperliche oder emotionale Gesundheit haben.

Daher mein Rat: wir alle besitzen immense kreative Fähigkeiten. Trauen wir uns zu, dieses gewaltige Potential in uns anzuzapfen und zu nutzen. Es kann unser Leben beherrschen und unser Schicksal gestalten.

Mit Imagination zum Erfolg

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Rolf Goertz

 
Aus meiner Coaching-Sprechstunde

In mehreren Artikeln habe ich Sie über die Kraft Ihrer Imaginationen, Ihrer bildhaften Vorstellungen informiert, wenn Sie diese in Ihr Unterbewusstsein eingespeichert haben, um Einfluss auf Ihre Lebensabläufe zu nehmen. Jetzt wurde ich nochmals vom Leser Paul K. gebeten, etwas über den Sammelbegriff „Autosuggestion“ zu sagen, damit es noch optimaler verstanden wird.

Es sind 2 Begriffe in einem Wort. „Suggerere“ – aus dem Lateinischen – bedeutet soviel wie „beeinflussen, unterschieben“. „Auto“ – aus dem Griechischen – bedeutet „selbst“. Wir verankern also Vorstellungen im eigenen Unterbewusstsein, wir schieben sie quasi von außen in unser eigenes Unterbewusstsein ein.

Vegetatives Nervensystem beeinflussen

Mithin sind wir in der Lage, unsere eigenen Willens- und Gefühlsregungen durch gezielte Vorstellungen zu beeinflussen.

 


 
Weil wir also eigene Handlungen vorsätzlich steuern können, werden z.B. Ängste abgebaut, kommen wir zur inneren Ruhe, können wir viele vegetativen Körpervorgänge beeinflussen. Beispielsweise gelingt es uns, einen erhöhten Blutdruck abzusenken oder ihn auch ansteigen zu lassen.

Einen Gegenpol zu Negativem bilden

Sie müssen sich also positive Vorstellungsbilder schaffen, die bildhaft und plastisch sind, um als Gegenpol negativer Vorstellungen wirken zu können.

 


 

Eigene Handlungspotentiale verändern

Dadurch, dass Sie sich eine neue Einstellung zur Wirklichkeit schaffen, verändern Sie zwangsläufig ihre eigenen Handlungspotentiale.
 
Hierzu sollten Sie allerdings beachten, dass Sie
> kurze, bildhafte Formeln der Autosuggestion benutzen;
> in den Formeln keine negativen Aussagen verwenden;
> so oft wie möglich die formelhaften Eingaben wiederholen.

Bildhafte plastische Vorstellungen

Sie müssen sich alles nur bildhaft und plastisch genug vorstellen, Ihre Aufmerksamkeit so lange auf ein inneres Bild lenken, bis eine feste Überzeugung, Ihr Glaube an das, was eintreten soll, auch von Ihnen selbst empfunden werden kann.

Diese Reihe werden wir zur persönlichen Weiterentwicklung weiter fortsetzen.

Sei Dein eigener „Therapeut“

Lebst Du noch? – Teil 3

Polylooks 497086 File S-300x244 in © Bild:polylooks

Im Kapitel 2 hatte ich Ihnen einen Weg nach Ihrem Inneren aufgezeigt, sich auf Ihr Unbekanntes einzulassen. Im Dialog mit Ihrer Gestalt, ob Mensch, Tier oder Pflanze, auszuloten, wie Sie Unterstützung aus Ihrem eigenen Inneren erhalten können.

Träume sinnbringend nutzen

Heute möchte ich mit Ihnen einen kurzen Abstecher machen, um der Frage nachzugehen, wenn Sie in der Nacht ein Traumerleben haben, ob dieses für Sie sinnbringend zu nützen ist.

Behalten Sie eine positive Grundhaltung

Aber wissen Sie nach dem Aufwachen auch noch, was Sie geträumt haben? Was Ihnen Ihr Unbewusstes mit dessen Gestalt Ihnen erzählt hat? Wenn nein, dann können Sie dieses Vergessen mit einer eigenen Affirmation – wie eine Art Selbsthypnose – zum Aufschreiben oder Aufsprechen umkehren. Allerdings sollten Sie dazu auch eine positive Grundhaltung vor dem Schlafengehen mitbringen. Denn es nützt nichts, wenn Sie sich anfangs selber schon sagen: das hilft nicht, das bringt nichts etc. Ihr Unterbewusstsein würde Ihre negative Einstellung zu diesem Geschehen registrieren. Sie können es nicht austricksen.


Traum aufschreiben oder aufsprechen

Geben Sie sich vor dem Einschlafen eine Affirmation: „Ich bin offen für das, was du mir mitteilst. Ich bin bereit, mich dem zu stellen. Wenn ich einen Traum habe, werde ich daraus aufwachen und diesen aufschreiben“. Wenn Sie Ihren Traum auf ein Diktiergerät aufsprechen wollen, dann ändern Sie das Wort aufschreiben in aufsprechen ab. Sollte dieses „Traum aufschreiben“ oder „Traum aufsprechen“ nicht beim erstenmal gelingen, bleiben Sie am Ball. Es wird gelingen.

Wie gesagt, sollten Sie ein Diktiergerät haben, sprechen Sie Ihren Traum auf. So können Sie alle Details auch noch am Morgen wahrnehmen. Sie hören, in welcher Stimmungslage Sie bzw. wie emotional Sie im Geschehen beteiligt waren. Dies kann bei der späteren Traumdeutung sehr hilfreich sein.

Träume entrümpeln Gedankenmüll

Sie werden relativ schnell lernen, banale Träume, die letztlich nur zum Entrümpeln von alltäglichem Informationsmüll in Ihrem Gehirn dienen, von Erfüllungs- oder Wunsch- oder Angstträumen zu unterscheiden.

Gehen Sie ungelösten Fragen nicht aus dem Weg

Natürlich wollen Sie Ihre Albträume, wenn Sie welche haben, relativ schnell vergessen. Aber in diesem Fall gehen Sie diese offensiv an. Fragen Sie Ihrer inneren Gestalt, wie Sie damit umgehen sollen. Lassen Sie nicht locker zu hinterfragen. Denn unbewältigte Albträume kommen sonst immer wieder. Nur mit der Auseinandersetzung derselben verlieren diese ihren angstbesetzten Chrakter.

Welche Traum-Einzelheiten

Holen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge die Trauminhalte genau hervor. Gehen Sie z.B. eine Treppe herauf oder hinunter. Wenn Sie sich in einem Haus befinden, ist es ein neues, oder ein altes Haus. Zum Beispiel Ihr Elternhaus? Kommen in Ihrem Traum Personen vor? Versetzen Sie sich in diese. Können Sie mit diesen reden? Wie sehen diese Personen Sie? Versuchen Sie, die Gesamtzusammenhänge zu verstehen.

Schreiben Sie ihr Traum-Drehbuch

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Rolf Goertz

Schalten Sie hierbei Ihren Verstand aus und Ihr Gefühl ein. Umsobesser kommen Sie mit Ihren Träumen klar. Schreiben Sie Ihr eigenes Traum-Drehbuch. So können Sie Ihre Wahrnehmung schärfen. Auch hier gilt: bleiben Sie am Ball.

Aktive Imagination – Teil 2 mit Übung

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Im ersten Kapitel hatte ich Ihnen die Frage gestellt – Was ist Dein Ziel Deines Lebens? Ihnen einen Weg aufgezeigt, wie das seelische Gleichgewicht im unwegsamen Gelände unserer Zeit, im Widerstand ständig auf uns einprasselnden äußeren Einflüsse und Autoritäten zu unserer eigenen Stärkung unserer Autonomie zu finden ist.

Unser Weg zur Autonomie

Wir wollen mit unserer eigenen Wachheit und Realität den Weg einer „Aktiven Imagination“ gehen. Um herauszufinden, wo unser seelisches Gleichgewicht liegt. Wir müssen uns also auf einen neuen Weg machen, um verstärkt den Weg der Autonomie gehen zu können. Denn heutzutage kommen viele an einen Punkt, wo es für jeden bedeutsam ist, die Innenseite seiner Persönlichkeit genauso zu pflegen wie seine äußere Erscheinung. Denn das reife, verantwortungsvolle Ich verlangt nach inneren RatgeberInnen.

Fangen wir mit einer kleinen Übung an, den Weg nach innen zu finden.

Suchen Sie sich hierfür einen Ort in Ihrem Umfeld aus, an dem Sie nicht gestört werden. Setzen Sie sich ein Zeitlimit: etwa 30 Minuten. Schalten Sie einen Timer, eine Uhr etc. zur Überwachung der Zeit ein.

YinYang1-150x150 in Scheuen Sie sich nicht, sich auf etwas Unbekanntes einzulassen. Wenn Sie momentan von etwas emotional bewegt oder berührt sind, umso besser. In entspannter aufrechter Haltung setzen Sie sich bitte auf einen Stuhl oder auf ein Meditationskissen oder sogar auf den Boden. Halten Sie keine Gedanken fest. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Gefühl, egal, was sich auch immer bei Ihnen einstellt. Seien Sie dabei offen, was geschieht.

Vielleicht taucht vor Ihren inneren Augen eine Gestalt auf. Dies kann ein Mensch, ein Tier oder gar eine Pflanze sein. Aber schauen Sie diese Gestalt, diese Umgebung in der dies geschieht, ganz genau an. Sie haben also Ihr Bild ganz genau vor Augen.

Fragen und Antworten

Sprechen Sie jetzt die Gestalt an. Oder das Tier. Oder die Pflanze. Stellen Sie Ihre Frage oder Ihren Wunsch. Wenn Ihnen mitgeteilt wird, zu folgen, dann tun Sie es. Aber nur auf die Weise, wie Sie es in Ihrer äußeren Realität auch vermögen.

Kurze Anmerkung hierzu: In der Aktiven Imagination kann nur das getan werden, was die Realität auch zulassen kann. Also keine Märchen, keine Phantasiereisen, nichts Magisches.

Ängstigen Sie sich nicht, wenn Sie fragen oder Ihr Gegenüber antwortet oder umgekehrt. Alles geschieht in einer respektvollen Beziehung.

Nach einer halben Stunde klingelt ja Ihr Timer, Uhr etc. Verabschieden Sie sich von Ihrem Gegenüber. Wenn Sie noch Fragen haben oder es zeigt sich, Ihr Gegenüber wolle noch etwas sagen, vereinbaren Sie Ihr Wiederkommen, am nächsten oder übernächsten Tag oder am Wochende. Dann beginnen Sie dort, wo Sie aufgehört haben.

Innerer Dialog

Sie können davon ausgehen, dass Sie auf Ihre Fragen, Bedürfnisse, Wünsche, Ängste jede Unterstützung aus Ihrem eigenen Inneren erhalten.
Lassen Sie sich vorurteilsfrei auf Ihren inneren Dialog ein. Ich hoffe, dass Sie viele aussagekräftige Bilder und Vorstellungen aus Ihrem Unbewussten wahrnehmen. Auch Ihr Bewusstsein wird sich melden. Dann werden aufgrund des Dialoges zwischen Bewusstsein und Unbewusstem erfragte Zusammenhänge ersichtlich werden.
Bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare. Mailen Sie uns. Ihr Gesundheitsportal wwww.apo-vital.de .

Was ist Dein Ziel Deines Lebens?

Aktive Imagination – Teil 1

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In mehreren vorangegangenen Artikeln habe ich versucht, die Kraft und Macht Ihres Unterbewusstseins herauszukristallisieren. Was möglich ist, um z.B. mit Suggestionen neue Lebensadern zu finden. Jetzt möchte ich Ihnen aufzeigen, Ihren Blick verstärkt von Ihr „Außen“ nach Ihr „Innen“ zu richten. Denn mit Ihrer inneren Unabhängigkeit schaffen Sie sich die Basis, autonom verantwortungsvoll zu handeln. Schlichtweg Ihre eigene Persönlichkeit zu finden, um auch der Macht äußerer Autoritäten widerstehen zu können.

Auch ich habe – in meinem zarten Alter von 67 Jahren – lange Jahre gebraucht, um meinen eigenen Weg der „Autonomie“ zu finden. Viele Gespräche in meinen „Psycho-Sprechstunden mit Klienten“ zeigten mir auf, wie wunderschön und kraftvoll die gefundene „Ich-Stärke jedes einzelnen Klienten“ sein kann, seinen eigenen Weg zufrieden und glücklich zu gehen.

Leiden, Krankheiten, Unglücklichsein = Stolpersteine?


Leiden, Krankheiten, Unglücklichsein – viele Stolpersteine sind auf unserem Lebensweg einbetoniert. Sie nehmen uns oft die Kraft, unser Leben leben zu können. Um dies zu erkennen, brauchen wir keinen „Meister“, keinen „Guru“, keinen „Hellseher“, die uns sagen wollen, was letztendlich gut für uns ist. Wir brauchen uns selbst, um unser Ego zu finden. Wenn wir es schaffen, die Kraft der uns zu beeinflussenden Außenwelt in unsere „Innenwelt“ zu transformieren, dann gewichten wir unser Leben neu.
YinYang1-150x150 in Wir fühlen uns ausgeglichen, wohl und glücklich, wenn seelische und körperliche Energie (schon Gedanken sind Energiepotentiale) Hand in Hand gehen; ja – wenn sie nicht getrennt ins uns sind, wenn sie eins sind.

Warum joggen, wandern, pilgern Sie?

Warum suchen gerade in der heutigen Zeit viele – Männer wie Frauen – ihre Entspannung und Neuausrichtung in einer körperlichen und geistigen Fitness, in dem sie joggen, wandern, abtauchen in „Exercitien“ hinter Klostermauern, den Pilgerpfad „Jakobsweg“ im nördlichen Spanien erwandern oder „Wallfahrten“ erleben?

Es ist nicht so einfach, durch wandern sein seelisches Gleichgewicht im unwegsamen Gelände zu finden. Hierbei wollen wir unser Äußeres in unser Inneres „wandeln“. Und gerade dieser Bewusstseinwandel – „es muss da noch etwas anderes für mich sein als alles Geld dieser Welt“ – finden viele Menschen als einen bedeutsamen Punkt in ihrem Leben, um mit Kompetenz und Sicherheit zu einem reifen, verantwortungsvollen Ich zu werden.

Aktive Imagination

Aber woran erkenne ich meinen eigenen „Reifegrad“? Was ist das „Richtige“?

Ich möchte Ihnen mithilfe Ihrer eigenen „Kraft“ einer „Aktiven Imagination“ – ein Begriff vom Schweizer Psychotherapeuten C.G.Jung – in folgenden Kapiteln aufzeigen, wie einfach, klar und direkt es sein kann, zu einem neuen „Selbst“ zu finden. Dies sind keine „Phantasiereisen“, wo Sie all das können, was in der Realität nicht möglich ist. Mit der Aktiven Imagination bleiben Sie in Ihrer eigenen Wachheit und Realität. Lassen Sie sich überraschen. Und empfehlen Sie unsere Reihe Ihren Freunden und Bekannten weiter. Ebenso möchte ich Sie zu einer regen Kommunikation untereinander gewinnen.