Gerade jetzt zur Weihnachtszeit wird genascht, was der Gaumen verträgt. Unsere Redaktion von www.apo-vital.de hat die leckeren Weihnachtsgewürze und ihre gesundheitsfördernden Wirkungen einmal aufgelistet. Wohl bekommt`s.

Zimt

Zimt ist mit seinem intensiven Geruch und Geschmack bei Zimtsternen, Pfefferkuchen etc. kaum noch wegzudenken. Allerdings ist der Aromastoff Cumarin, der für den charakteristischen Zimt-Geschmack sorgt, umstritten ob seiner leberschädigenden Wirkung. Aber nur, wenn er in großen Mengen eingenommen wird. Erwachsene können gefahrlos bis zu 0,1 Milligramm Cumarin pro Tag verzehren. Dies entspricht circa 15 Zimtsternen. Kleine Kinder sollten nicht mehr als drei Zimtsterne am Tag essen. Wer sich an diese Regel hält, der hat vor Zimt nichts zu befürchten und kann getrost die positiven Wirkungen des weihnachtlichen Gewürzes mit Freude genießen. Es wird nicht nur die Verdauung angeregt, sondern auch die Durchblutung, der Kreislauf, der Appetit und die Fettverbrennung.

Muskatnuss

Auch wenn sie von der Größe her klein scheint, ihre Wirkung ist deshalb umso größer. Ihre Fans schwärmen von ihrem aphrodisierenden und anregenden Duft. Kritiker testieren der Muskatnuss eine halluzinogene Wirkung. Da die Muskatnuss auch giftig ist, sollte sie nur in geringen Mengen verzehrt werden. Bei Erwachsenen können vier Gramm Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen, bei Kindern reicht bereits eine geringere Menge. Im Lebkuchen- oder im Plätzchenteig hat die geraspelte Muskatnuss aber noch niemandem geschadet. Viele setzen auf eine beruhigende, durchblutungsfördernde Wirkung der Muskatnuss. Zumal die Muskatnuss nicht nur rheumatische Beschwerden und Muskelschmerzen lindern hilft sondern auch gegen Magen-Darm-Beschwerden und bei
Einschlafstörungen wirksam ist.


Anis

Eine beliebte Zutat für Spekulatius, Gewürzbrote ist Anis mit dem Geschmack nach Kümmel und Lakritz in der Weihnachtsbäckerei. Auch wegen seiner schleimlösenden Wirkung wird es in Hustensäften verarbeitet. Weiterhin fördert Anis die Verdauung, löst Krämpfe, Blähungen, Verspannungen und Kopfschmerzen.

Nelke

Bei süßen wie deftigen Speisen werden Nelkenblüten auch als wichtiges Gewürz verwendet. In der Weihnachtszeit gilt dies besonders für Lebkuchen oder Printen. Die Nelke wirkt stark schmerzstillend, entzündungshemmend, desinfizierend, beruhigend, appetitanregend und sogar krampflösend. Beliebt ist das Pulver der Nelke in den Glühweinen.


Vanille

Ein Klassiker unter den Weihnachtsgewürzen ist die Vanille. darf in fast keinem Weihnachtsgebäck fehlen. Ob als Vanillezucker
oder auch direkt von der Schote gerieben, der süßliche Geschmack von Vanille gibt jedem Plätzchen ein besonderes Etwas. Nicht zu vergessen ist Vanille auch ein starker Stimmungsaufheller. Der Geruch von Vanille sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen, stärkt die Nerven und beruhigt außerordentlich. Der Duft der Vanille vertreibt den Heißhunger auf Süßes. Zudem wird dem Geruch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.

Kardamom

Der süßlichscharfe Geschmack von Kardamom – ein asiatisches Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse – ist bei Lebkuchen, Spekulatius und Weihnachtsstollen zu finden. Das Gewürz verfeinert nicht nur Gebäck, sondern schont auch den Magen und hilft bei Problemen der Verdauung, bei Asthma, Husten und sogar bei Mundgeruch.

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