Artikel-Schlagworte: „Duft“

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„Guter Duft für die Liebe“

Kann ich ihn oder sie riechen? Ist die „Duftmarke“ gesetzt, entscheidet unweigerlich Ihre Nase, ob es beim Hallo Ihres ersten Treffens bleibt oder ob es mehr wird ….

Oft bin ich im Rahmen von Konsultationen von Frauen gefragt worden, woran hat es gelegen, dass ich ihn beim ersten Treffen noch gut fand, Aussehen prima, aber eine Woche später schon nicht mehr.

Meine Nachfrage: …nehmen Sie die Pille? Wenn nicht, wann hatten Sie Ihre fruchtbaren Tage?

Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass z.B. während ihrer fruchtbaren Tage Frauen Männer bevorzugen, deren „Genstruktur“ konträr zu ihrer eigenen war. Also für einen gedanklich geplanten Kinderwunsch gut für die genetische Veranlagung des Nachwuchses.

Das Kontrastprogramm hierzu spielt sich bei Frauen ab, die die Empfängnisverhütung mit der Pille praktizieren. Unterschwellig sucht hier die Frau einen genetisch ähnlich strukturierten Partner, der mehr für eine Beschützerrolle einer geplanten Familie infrage kommt.

Die Duftmarke entscheidet, ob es mehr wird nach einem „Date“

Allerdings hat sich bei vielen Befragungen gezeigt, dass der erste Morgen nach einem „Date“ bereits ganz massiv entscheidet, ob das Frühstück zu zweit liebevoll ausgekostet wird. Denn Körper- und Mundgeruch töten die Glückshormone ab. Aus der Zweisamkeit wird wieder eine Einsamkeit.

Etwas anderes zeigt sich, wenn ein testosteron gestählter Mann noch gut riecht, dann ist für Frauen nicht mehr Reichtum oder Intelligenz für die richtige Partnerwahl ausschlaggebend.

Bei Männern ist dieses Programm anders. Kommt dem Aussehen der Partnerin noch ein ansprechender Duft hinzu, ist es um die Verführung durch das weibliche Geschlecht schon geschehen.

Gleichfalls hat sich aber auch gezeigt, dass zuviel Duft dem weiteren Kennenlernprogramm entgegen steht. Sind die ersten Stufen des Kennenlernernes gegangen, dann harmonisieren die Nasen sich gegenseitig. „Man kann sich riechen…“

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„Düfte für die Sinne“

Aus meiner Psycho-Praxis:

Therapeutisches Räuchern

Es ist fast immer die gleiche Reaktion: Gehen meine Klienten beim therapeutischen Wandern in meinem Garten an meiner Lieblingsrose vorbei, bleiben sie stehen, atmen diesen Wohlgeruch ganz tief ein, vergessen die Welt um sich herum.
Sie bekommen einen ganz anderen Gesichtsausdruck: weich, wohlgelaunt,ja fast friedfertig. Beim genauen Hinsehen: sie haben ein Lächeln auf ihren Lippen.

Diese Wirkung von Duftmolekülen ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen: auf direktem Weg dringen sie beim Menschen über die Riechzellen ins limbische System ( Sitz unserer Gefühle im Stammhirn)  ein. Somit wird die Psyche, werden Emotionen,  Stimmungen,  Erinnerungen beeinflusst.

Die Duftmoleküle dringen in unser Innerstes und verändern innerhalb weniger Momente unsere Emotionen, unsere Gefühle. Wie in einem Zauberschleier werden wir festgehalten. Um dieses zu beschreiben, fehlen uns manchmal die Worte.

Die Wirkung von Düften oder Aromen auf unsere Gefühle ist in fast allen Hochkulturen der Menschheit kultiviert worden. Das Verbrennen von Blüten, Blätter,  Hölzer, Harze,  Rinden,  Wurzeln also  getrockneten Pflanzen wurde vorgenommen, um medizinische oder therapeutische Wirkungen zu erzielen, Räume zu desinfizieren, allgemeines Wohlbefinden in der Familie und in Gesellschaften auszulösen, Meditationen und Gebete zu unterstützen, Stimmungen und Gefühle zu beeinflussen und vieles mehr.

Stimmungen, Gefühle, Emotionen kommen und gehen. Sie können stark oder schwach sein. Unter Umständen können starke Stimmungen in uns Handlungen vornehmen lassen, die wir bei nüchterner Stimmungslage nicht tun würden.

Dabei ist die Aromatherapie eine alte Heilmethode. Kein New Age. Es ist das Wiederbeachten alter Rituale, auf einfache aber sichere und natürliche Art und Weise Einfluss auf Körper, Seele und Geist zu nehmen.

Nicht umsonst waren die Räucherzeremonien in den Religionen fest verwurzelt. Die Wohlgerüche der Opfergaben an die Götter waren für die Menschen eine Heilung der verletzten, suchenden Seelen.

Große Religionen oder auch kleine Glaubensgemeinschaften praktizieren heute wie auch vor 2000 Jahren die Räucherung mit bestimmten  Stoffen zur Stimulation der Sinne der Menschen.

Von der Antike bis heute wurde und wird die Wirkung von Düften und Wohlgerüchen genutzt, um auf der emotionalen Ebene zu heilen oder harmonisierende Wirkungen hervorzurufen.

R Uchern2 in Zu Beginn meines Artikels habe ich die Wirkung des Rosenduftes angesprochen. Er ist ein Duft unseres Herzens, der Liebe und des Mitgefühls.

Wollen Sie sich beruhigen oder entspannen? Dann räuchern Sie mit Myrrhe, Sandelholz, Lavendel, Zimtblüte, Adlerholz, Süßgras,  Labdanum.

Suchen Sie Anregung oder Vitalisierung? Nehmen Sie Weihrauch, Mastic, Salbei, Rosmarin, Thymian.

Suchen Sie eine klärende oder reinigende Wirkung? Dann nehmen Sie Kampfer,  Salbei, Beifuß, Weihrauch, Wacholder oder weißer Copal.

Suchen Sie etwas für Ihre Sinne oder gar eine aphrodisierende Mixtur? Verwenden Sie Sandelholz, Labdanum, Safran, Rosenblüten, Vanille oder Tonkabohne.

Wollen Sie Ihre Konzentration,Kreativität oder Phantasie beeinflussen? Nehmen Sie die Kalmuswurzel, Mastic, Salbei, Weihrauch oder weißer Copal.

Sie können auf vielfältige Weise räuchern: indem Sie Pflanzenstoffe in einem Gefäß verbrennen oder in einer Aromalampe Öle verdampfen.

Finger weg von den synthetischen Aromastoffen, die mit künstlichen Farbstoffen oder Parfumölen versetzt sind. Sie sind nicht haltbar und reizen unsere Sinne.

Verwenden Sie Stoffe oder Harze aus der Natur. Sie sind die wirkungsvollsten Räuchermischungen. Mischen Sie selbst. So erzielen Sie eine Heilung und Pflege Ihrer Seele und Ihrer Gefühle.