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Angst, Depressionen, Schlafstörung, Sucht

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Rolf Goertz

Waren im Jahre 2005 noch 27 Prozent aller Einwohner der Europäischen Union von einer klinisch bedeutsamen psychischen Störung betroffen, sind es im Jahre 2010 schon 38 Prozent. Das sind umgerechnet rund 165 Millionen Einwohner. Somit werden diese Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen und Suchterkrankungen zu den größten gesundheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit.

Die vom European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) und des European Brain Concil (EBC) erstellte Studie zeigt, dass diese psychischen Störungen sowohl von den Betroffenen wie auch von den Ärzten und Kassen unterschätzt wurden.

Ein Drittel erhält Hilfe

In dieser vorgenannten Studie wurden über 100 Krankheitsbilder berücksichtigt. Als Ergebnis hat sich gezeigt, dass die Versorgung von Betroffenen nicht verbessert wurde. Nur ein Drittel der von psychischen Störungen Betroffenen erhält professionelle Hilfe. Zudem beginnt eine professionelle Therapie erst nach Jahren und entspricht oft nicht dem Qualitätsstandard der in den therapeutischen Leitlinien festgelegten Richtlinien.

Spitzenplatz: Depressionen

Wenn man die Zahl der in den psychischen Erkrankungen verbrachten Lebensjahre zusammenzählt, sind diese weitaus mehr als es Herz- oder Tumorerkrankungen hergeben.


Hier zeigt sich ganz gravierend, dass die durch psychische Erkrankungen hervorgerufenen Lebensbelastungen vielfach unterschätzt wurden. Viele Menschen wissen mit dem psychischen Leiden nichts anzufangen. In vielen Berufsgruppen ist diese Thematik immer noch tabu. Auch wenn der Hannoveraner Torhüter Robert Enke oder der ehemalige Schalker Trainer Ralf Rangnik dies offengelegt haben, richtig viel ist in der Öffentlichkeit nicht passiert.


Zwar zeigen die Statistiken, dass Frauen im Gegensatz zu Männern eher therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Aber psychische Leiden werden in unserer Gesellschaft immer noch stigmatisiert.

Holen Sie sich Hilfe



Wenn auch oft die therapeutische Hilfe in verschiedenen Landregionen nicht so einfach zu erhalten ist, weil die Versorgungsstrukturen zu unterschiedlich sind, so machen Sie sich doch selbst auch im Internet schlau. Zumal selbst psychiatrische Kliniken und Einrichtungen auch anonyme Hilfe anbieten.

Also seien Sie aktiv, in dem Sie Berührungsängste mit diesem Thema abbauen für sich oder für andere. Wir von der Redaktion von www.apo-vital.de werden Sie dabei unterstützen.

Schnupfen, Husten, Heiserkeit vorbeugen

 in Fühlen Sie sich rundherum wohl? Haben Sie genug Licht getankt? Waren Sie in der letzten Zeit sportlich aktiv?

Wenn nämlich jetzt die Erkältungszeit wieder beginnt, beugen Sie dem Abwehrkampf Ihres Körpers vor, indem Sie sich ausreichend bewegen, Licht tanken und Ihrem Geist Ruhe geben, um Ihrem Immunsystem wieder neue Kraft zu geben.

Spaziergang im Hellen

Raus aus dem Zimmer oder Wohnung und ab nach draußen ins Helle. Lassen Sie die vorhandene UV-Strahlung auf Ihre Haut wirken, um das lebenswichtige Vitamin D zu produzieren. Dieses brauchen Sie nicht nur für Ihre Knochenstabilität sondern auch um Atemwegsinfekten vorzubeugen.


Zugleich ist hier das Stimmungshormon Serotonin nicht zu vergessen, damit Sie nicht in Stimmungsschwankungen verfallen, um tristes Grau in Ihrem Gemüt von stimmungserhellenden Farben verdrängen zu können. Depressionsschübe können so leichter ertragen und in freudige Phasen umgezwischt werden.

Zusätzlich beugen Sie Vitamin D-Mangel mit einer Ernährung von Fisch, Leber, Käse, Milch vor.

Viel Bewegung ist fast alles

Erwiesen ist, dass Sport Erkältungen vorbeugt. Halten Sie sich also fit. Dadurch stärken Sie Ihre Körperabwehrzellen und fördern Ihre Botenstoffe Ihres Immunsystems, um wesentlich besser mit Killerkeimen fertig zu werden.


Ruhepausen finden

Sind Sie vom Stress geplagt? Haben Sie Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen? Sind Sie oft gerädert?
Dann wird es Zeit, Ihrem Körper Ruhepausen zu verordnen. Denn nur ein erholter Körper kann mit dem ausgeschütteten Stresshormon Cortisol fertig werden.

Essen Sie Vitamine

Versorgen Sie Ihren Körper mit einer ausreichenden Zufuhr von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. So wird er gesund und bleibt gesund. Für Vitamin A essen Sie Fisch und Milchprodukte, Vitamin C finden Sie in Paprika, Zitrusfrüchten, Kiwis, Sanddorn, Brokkoli, Kohl und Vitamin E in Nüssen, Sonnenblumenkernen und kalt gepressten Pflanzenölen.

Bei kalten Händen oder Füßen regen Sie die Durchblutung mit Kalt-Warm-Wechselbädern oder Güssen an. Trinken Sie ausreichend. Haben Sie Herz-Kreislauf-Probleme, dann fragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, wie Sie Ihren Körper wieder fit in die kalte Jahreszeit bringen.


Wenn Sie bestimmte Strategien oder Rezepte haben, die Sie auch anderen Menschen zuteil werden lassen wollen, so schreiben Sie per Mail an unsere Kontaktadresse. Wir von www.apo-vital.de – Ihrem Gesundheitsportal für ein gesundes aktives vitales Leben – freuen uns, von Ihnen zu hören.

mit Rezepten aus der Natur

Sie kennen das: Sie stehen in einer Gruppe von Menschen (oder von Kollegen), eine Person ergreift das Wort und anschließend wenden sich die Personen ab. Woran liegt es? An schlechtem Atem. Mundgeruch. Es ist noch immer ein Tabuthema unserer Zeit. Denn kaum einer sagt dem Verursacher der Gerüche Bescheid.

Beim Knoblauchduft, bei Alkohol- oder Zigarettenatem ist dies von jedem einzuordnen. Diese kurzzeitigen Genussdüfte verschwinden ja auch wieder. Aber bei einem ständigen schlechten Mundgeruch – wenn es ein Dauerzustand ist – sollte die Ursache hinterfragt werden.


Ursache für Mundgeruch

Eine mangelhafte Mundhygiene kann oft Ursache für schlecht riechenden Atem sein, denn das Wachstum von Bakterien, die sich von Speiseresten ernähren, wird gefördert. Ebenfalls von Bakterien im Mund- und Rachenraum, hierbei werden beim Zersetzen von Keimen Schwefelverbindungen und Fettsäure gebildet, die den fauligen Geruch verbreiten.

Weitere Ursachen sind:
Zahnfleischentzündungen
Beläge und Nahrungsreste auf der Zunge
Bakterien in den Zahnzwischenräumen und Zahntaschen
Mandelentzündung
Mundtrockenheit

Warum übler Geruch bei Mundtrockenheit?

Wenn die Mundschleimhäute trocken sind, was gerade und oft bei älteren Menschen vorkommt, der Speichelfluss also vermindert ist, können sich die Bakterien leicht ansiedeln. Dies ist auch nach einer längeren Medikamenteneinnahme zu beobachten.


Bei Stoffwechselentgleisungen z.B. bei Diabetes riecht die Atemluft durch das Abatmen von Aceton nach faulen Äpfeln. Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwüre, eine Übersäuerung des Magens, Leber- und Nierenfunktionsstörungen können ebenfalls mit schlechter Atemluft einhergehen.

Gang zum Zahnarzt

Wenn keine organische Erkrankung vorliegt, sollte ein erster Schritt der Weg zum Zahnarzt sein. Er wird in den Zahnzwischenräumen die bakteriellen Beläge entfernen und die Zahntaschen ausräumen und säubern.

Natur hilft beim Mundgeruch

Fäulnisbakterien können durch ungezuckerten Naturjoghurt aufgrund seines hohen Gehaltes an Milchsäurebakterien wesentlich reduziert werden.


Kräuter und Samen wie von Petersilie, Salbei, Minze, Gewürznelken, Ingwer, Kardamon – kauen Sie einige Körner oder Blättchen – helfen, den schlechten Atem zu vertreiben. Mit Hilfe aus der Natur sorgen Sie für eine optimale Mundhygiene und für ein gutes Gesprächsklima.

Schutz vor Zivilisationskrankheiten

Wir wissen heute, dass die häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck bzw. Herz-Kreislauferkrankungen,  Diabetes (früher Altersdiabetes) und Osteoporose oft mit Faktoren der Ernährung einhergehen. Gerade die Alterskrankheiten gehen mit einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen einher. Daher kann man das Risiko vor Krankheiten selbst mit einer Ernährungsumstellung vermindern. Aber auch hier gilt im voraus, sich über etwaige Wirkstoffe und ihrer Wechselwirkungen von Naturstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln bei gleichzeitiger Medikamenteneinnahme beim Arzt oder Apotheker zu informieren.

Risiko durch zuviel Homocystein

NahErgMittel-150x130 in Das Risiko z.B. für Herz-Kreislauferkrankungen steigt bei einem erhöhten Blutspiegel von der Substanz Homocystein, einem Zwischenstoffwechselprodukt.

Neuere Forschungsergebnisse zeigen in ihren Erklärungen zum Auftreten von Arteriosklerose, dass zum Beispiel nicht nur ein erhöhter Cholesterinwert für das Auftreten von Arteriosklerose (Blutgefäßverengung durch Ablagerungen) verantwortlich zeichnet. Ist vermehrt das Stoffwechselprodukt Homocystein vorhanden, hier gilt zur Zeit der Grenzwert von 10 μmol/l Blut, sind ebenso die o.g. Erkrankungen zu sehen. Homocystein kann durch Enzyme und Folsäure wieder abgebaut werden.

Positive Wirkung der Folsäure

Liegt allerdings ein Mangel von z.B. Folsäure – hier vor allem bei Frauen, die die Pille einnehmen sowie bei älternen Menschen – vor, wächst das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen. Die Wirkung der Folsäure kann zusätzlich gesteigert werden durch Aufnahme von Vitamin-B6 und Vitamin-B12.

Nahrungsmittel aus der Natur

Demzufolge können Sie mit Ihrer Ernährung von Naturstoffen der Bildung des schädlichen Homocysteins vorbeugen. Folgende Nahrungsmittel senken den Homocystein-Spiegel:

Gute Vitamin B6-Quellen:

Walnüsse, Sesamkörner,Weizenkleie, Hirse, Sonnenblumenkerne.

Gute Vitamin B12-Quellen:

Hering, Makrele, Miesmuscheln, Bückling, Mozzarella und andere Weichkäsesorten

Gute Folsäure-Quellen:

Weizenkeime, Sojamehl, Grünkohl, grüne Erbsen, Feldsalat, Spinat

Lassen Sie also den Wert Homocystein im Blut von Ihrem Arzt bestimmen.
Essen Sie sich gesund und abwechslungsreich aus der Mutter Natur.

Für Kassenpatienten – aber wie und wo

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Wir hier in der Redaktion von www.apo-vital.de haben von einigen Lesern die Anfrage erhalten, warum und wieso ihre Krankenkasse eine naturheilkundliche Behandlung ablehnt. Sie sind von der gesunden und doch sanften Wirkung der Naturheilkunde absolut überzeugt. Sie sehen nicht ein, dass Sie sich mit „chemischen“ Keulen und Verfahren nicht vollpumpen lassen wollen.

Obwohl die von Ihnen angedachten naturheilkundlichen Behandlungen zum Teil auch noch billiger als die normalen medizinischen Methoden und Abrechnungen sind, müssen Sie Ihren eigenen Geldbeutel strapazieren.

Dschungel der Krankenkassenleistungen


Wir haben nachgefragt: die Erstattungsmöglichkeiten im Bereich der Naturheilkunde werden von den Krankenkassen sehr unterschiedlich gehandhabt und jede Kasse unterscheidet sich auch in dem jeweiligen Leistungsspektrum.

Unterschiede gibt es bei diesen Therapien:
Phytotherapie
Homöopathie
Akupunktur
Osteopathie
Eigenblutbehandlung
Balneotherapie
alternative Krebsbehandlungen
Bachblütentherapie
autogenes Training


Gesundheitsvorsorge – Hilfe mit Geld von Kassen

Weitere Unterschiede gibt es von Bundesland zu Bandesland, wo die einzelnen Kassen ihren Sitz haben. Auf jeden Fall informieren Sie sich hier über die regionalen Unterschiede der einzelnen Kassen genau. Auch im Bereich der Gesundheitsvorsorge werden von den gesetzlichen Krankenkassen viele Programme zur Gesundheitsvorsorge mit Geldbeträgen von einigen Hundert Euros unterstützend gezahlt.

Akupunktur und Homöopathie

Hier erstatten die meisten Krankenkassen bei chronischen Kopf-,Rücken- oder Gelenkschmerzen mit Akupunktur bis zu 10 Behandlungen im Jahr. Im Bereich der Homöopathie werden von den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und den Ersatzkassen lediglich die Erstgespräche bezahlt, die Betriebskrankenkassen(BKK) machen dies nur in Einzelfällen.


Sie wollen vom Heilpraktiker behandelt werden?

Eine generelle Übernahme der Kosten von Heilpraktiker-Behandlungen oder von einem naturheilkundlichen Arzt ist durch die gesetzliche Krankenkasse nicht vorgesehen. Wollen Sie sich hier regelmäßig naturheilkundlich behandeln lassen, sollten Sie auf alle Fälle eine Zusatzversicherung abschließen.

Überprüfen Sie die Leistungen der einzelnen Zusatzversicherungen bei
deren Leistungskatalogen genau, ob nicht nur nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker sondern auch für Ärzte erstattet wird, ob auch naturheilkundliche Medikamente darunter fallen, ob auch – und dies ist ganz wichtig – bis zu welchem Satz der Gebührenordnungen erstattet wird. Denn diese Gelderstattungskosten können, wenn Sie einen einfachen Satz der Gebührenordnung mit der Zusatzversicherung vereinbaren, bei Ihnen ganz schön „ins Geld“ gehen.


Um all das für Sie so kostengünstig wie möglich zu gestalten, unser Rat: holen Sie sich umfassende Informationen bei jeder einzelnen Kasse ein. Es lohnt sich, denn ansonsten kann der sanfte Behandlungsweg sehr steinig werden.

Mehr Freude am natürlichen Leben

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Wussten Sie, dass man Aloe Vera auch innerlich anwenden kann? Dass der Saft der Pflanze entgiftet, entschlackt und das Blut reinigt, das Immun-system stärkt und den ganzen Organismus kräftigt?

Aloe lindert und heilt nicht nur Infektionen und Entzündungen und unterstützt die Immunabwehr – die in unserer heutigen Zeit immer mehr gefordert wird -, sie wirkt regenerierend und spendet neue Lebenskraft.

Seit tausenden Jahren haben sich die Menschen der Kräuter und Pflanzen bedient, um körperliche Leiden vorzubeugen und das körperliche Wohlbefinden zu steigern.

Schönheit für Nofretete und Kleopatra

Im alten Ägypten nutzten die sagenumwobenen altägyptischen Königinnen Nofretete und Cleopatra den Saft von Kräutern und Pflanzen, hier vor allem die Kraft der Wüstenlilie Aloe Vera, um ihre Schönheiten unvergänglich zu machen.

An Tempelmauern und in den Grabstätten der Pharaonen fand man Zeichnungen von der Pflanze Aloe Vera, die schätzungsweise vor 6000 Jahren entstanden sind. Die alten Ägypter balsamierten ihre Toten mit Myrrhe und dem Saft der Aloe Vera ein. Diese konservierende Eigenschaft war wohl ein Grund mehr für den Glauben der Menschen, dass die Pflanze Schönheit und ein langes Leben verleihe.

Auch heute ist Gesund sein, gut aussehen und sich rundum wohl fühlen der größte Wunsch der Menschen.

Gerade um die Aloe Vera hat sich im letzten Jahrzehnt ein regelrechter Kult entwickelt. Millionen von Menschen sind voll des Lobes über die sensationellen Erfolge mit Aloe Vera. Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen entfachen einen regelrechten sich immer weiter ausbreitenden Kult über den breiten Einsatz dieser Pflanze.

Die wertvollen Inhaltsstoffe sowie eine von der Natur einzigartige Mischung aus Mineralien, Vitaminen und Spurenelemente haben eine überaus positive Wirkung bei Menschen und sogar bei Tieren, die Haut- oder Fellprobleme haben.

Aloe in der Volksmedizin

Aloevera in In vorchristlichen Zeiten gewann man aus den fleischigen Blättern das heilsame Gel und setzte es auf vielfältige Weise ein. Die Heilkraft der Aloe Vera findet sich in ägyptischen Schriften schon vor 4000 Jahren. Das Volk am Nil nutzte die Aloe Vera nicht nur für medizinische Zwecke. Auch für die magischen Kräfte wurde die Pflanze eingesetzt. Die schon vorher genannte Cleopatra nutzte das frische Blattmark als Badezusatz und verlieh ihren Augen mit Hilfe des getrockneten Pulvers einen besonders glanzvollen Ausdruck.

Auch im Reiche Mohammeds kannte und kennt man die Pflanze als Heilmittel und Glücksbringer, der über die Kraft verfügt, böse Geister abzuwehren. Noch heute hängt man die Aloe deshalb gerne über Hauseingängen auf.

Als erstes schafften es die Araber, aus dem leicht verderblichen Blattmark der Pflanze einen handelstauglichen Extrakt herzustellen. Sie pressten dazu den Saft aus den Blättern und trockneten ihn in Ziegenhäute, um ihn vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Auf Grund des hierbei viel enthaltenen Aloins war dieser Extrakt nur als Abführmittel zu gebrauchen. Die so haltbar gemachte Aloe wurde von arabischen Händlern in ganz Asien und Europa verbreitet. Der Name der Pflanze stammt aus dieser Zeit. Denn das Wort Aloe lässt sich auf das arabische Wort „alloeh“ zurückführen. Es bedeutet: bittere, glänzende Substanz.

Schon bald rankten sich um die Wundheilwirkung der Aloe im ganzen eurasischen Raum so wunderbare Sagen, dass Alexander der Große diese als Mittel gegen Kriegsverletzungen bei seinen Indienfeldzügen einsetzte.

Auch im antiken Europa schätzten nicht nur Hippokrates, der Vater unserer modernen Medizin (460 bis 375 vor Christus), sondern auch andere Ärzte, z. B. der Arzt Dioskurides in seinem Werk „Materia Medica“, ca. 50 n. Christus, die Heilkraft. Er, ein Naturforscher und berühmter Arzt aus Kaiser Neros Armee, muss beim Anblick der Heilpflanze in Verzückung geraten sein: Er hielt in diesem auf Pergament geschriebenen Werk sage und schreibe 800 verschiedene Krankheitsbilder fest. Hiernach heilte die Aloe äußerliche Wunden, Sonnenbrand, Akne und Ekzeme, innerlich wurde sie gegen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.

Den Weg ins frühmittelalterliche Europa fand die Pflanze auf Empfehlung des Patriarchen von Jerusalem an dem König von England, Alfred dem Großen. Noch heute kennt die englische Volksmedizin vielfältige Aloe-Rezepte gegen Krankheit und für die Schönheit.

Aloe in der Klostermedizin

OZBLATT-150x114 in Im Mittelalter hatte die Aloe bald ihren festen Platz in der Klostermedizin. Selbst die heute so populäre Äbtissin von Bingen verwendete die Wüstenlilie. Der berühmte Arzt Paracelsus kreierte aus Aloe, Safran und Myrrhe ein Lebenselixier.

Der Weltumsegler und Entdecker Christoph Kolumbus schätzte das Potenzial der Wüstenlilie ebenfalls. Er hatte die Aloe Vera im Blumentopf immer dabei, um Durchfall, Sonnenbrand, Verletzungen und andere Beschwerden kurieren zu können. Später nahmen die spanischen Eroberer die Aloe mit auf ihren Wegen in ihren Kolonien von Indien bis nach Nordamerika. Aber hier kannten selbst die Mayas und Indianer schon die Heilkräfte der Aloe.

Aber da die von den spanischen Erobern importierte nordafrikanische Aloe-Art die einheimischen Sorten in der Wirksamkeit weit übertraf, führte der Orden der Jesuiten, der die Kolonialisierung der neuen Welt begleitete, den systematischen Anbau der Aloe Vera ein.

Heilwirkungen der Aloe

Etwas in Vergessenheit geraten erforschte man in den letzten Jahrzehnten wieder systematisch die Heilwirkungen der Aloe. Hierbei hat sich besonders Russland hervorgetan. Denn hier gab man der Erforschung der volkstümlichen Heilkunde den Vorrang vor der kostenintensiven Entwicklung synthetischer Medikamente.

Der sowjetische Augenarzt Filatow erzielte mit Aloe Vera beachtliche Erfolge bei Augen-krankheiten, bei Anämie, Strahlenschäden der Haut und bei Impotenz.

In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts machten auch die Amerikaner, die sie respektvoll „The silent Healer“ (die stumme Heilerin) nannten, erstaunliche Ergebnisse bei Verwendung der Aloe in der Strahlentherapie von Tumoren bei den dort verursachten schwersten Hautverbrennungen. Immer mehr wurde die Heilkraft untersucht.

Aber erst als es dem Apotheker Stockton gelang, aus dem frischen Blattmark nahezu ohne Wirkstoffverlust ein haltbares Gel herzustellen, schaffte die Aloe erst den richtigen Durchbruch in der Intensivierung der innerlichen Anwendung.

Heute erfreut sich die Aloe weltweit zunehmender Beliebtheit. Sie wird in Mittel- und Südamerika, Mexiko, USA, Nordafrika und rund um das Mittelmeer, in Südafrika, Sri Lanka, Südchina und in Australien in riesigen Plantagen angebaut.

Als an trockenes und raues Wüstenklima nahezu ideal angepasste Pflanze kann die Aloe Vera viele Monate ohne Regen auskommen. Diese Robustheit hat sie der besonderen Beschaffenheit ihrer Blätter zu verdanken. Sie sind dickwandig, verdunsten kaum Feuchtigkeit und ihr Inneres dient als Wasser- und Nährstoffspeicher für schlechte Zeiten.

Dieselbe Eigenschaft, nämlich ein Feuchtigkeits- und Nährstoffdepot zu bilden, entfaltet die Aloe Vera auch in und auf der menschlichen Haut. Noch eine weitere Gemeinsamkeit zeichnet das Verhalten der Pflanze und ihre Wirkung auf unsere Haut aus.

Wird ein Blatt der Aloe Vera verletzt, heilt die Wunde fast augenblicklich: Zunächst tritt an der schadhaften Stelle etwas gelartiger Saft aus, und ein paar Minuten später bildet dieser eine Schutzschicht, die innerhalb kürzester Zeit so fest wird, dass die Verletzung kaum noch zu sehen ist. Auch auf der menschlichen Haut heilen Wunden nach dem Auftragen des Gels schnell und meist ohne Narbenbildung ab.

Millionen schwören auf Aloe Vera

Im Blattmark der wirksamsten Aloe Art, der Aloe Vera Barbadensis Miller, auch Aloe Vera Linne´ (lat.: die wahre/echte Aloe Vera) genannt, wurden bis heute mehr als 270 Vital- und Mikronährstoffe gefunden.

Dazu gehören Vitamine und Provitamine, viele so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, aktive Enzyme und Coenzyme, Bioflavide, Mineralstoffe und Spurenelemente. Das gelartige Blattmark enthält viele Mucopolysacharide aus Mannosen und Galaktosen, organische Säuren und essentielle Aminosäuren (Eiweißbausteine). Faserstoffe wie Lignine und Zellulosen vervollständigen das Spektrum wertvoller Nähr- und Vitalstoffe.

Heute weiß man, dass Mikronährstoffe für die Regulierung fast aller Stoffwechselfunktionen unentbehrlich sind: Enzyme und Spurenelemente steuern den Eiweißstoffwechsel in unserem Körper und damit vor allem den unseres Immunsystems. Mucopolysacharide dienen dem Organismus als Bausteine im Zellstoffwechsel. Vitamine, Katalasen und Coenzyme steuern den Energiestoffwechsel.

Viele Nährstoffe werden heute als Adaptogene beschrieben. Stoffe also, die vom Organismus als vorgefertigte Bausteine immer dann angenommen werden, wenn diese auch benötigt werden.

Sie sehen: aus diesem breiten Spektrum von Einflüssen auf einzelne Stoffwechselfunktionen wird ersichtlich, dass der tägliche Genuss von Aloe Vera Saft oder Gel ganzheitlich den gesamten Stoffwechsel unseres Organismus stimulieren, regulieren und daher vor allem harmonisieren kann.

Mit Aloe Vera gesünder, schöner und vitaler!

AloeveraLeaf-150x150 in Einsatzbereiche der Königin unter den Heilpflanzen auf einen Blick

Abszesse, Akne, Allergien, Bakterien, Chemotherapieschäden, Darmerkrankungen, Ekzeme, Entzündungen, Erkältungen, Erschöpfungszustände, Furunkel, Geschwüre, Hautausschläge, Hautwunden, Immunschwäche, Infekte, Insektenstiche, Juckreiz, Magenverstimmungen, Narben, Nesselausschläge, Neurodermitis, Pilze (Fußpilz, Soor u.a.), Prellungen, Schuppenflechte, Schweißgeruch, Sonnenbrand, Sportverletzungen, Vaginalinfektionen, Verbrennungen, Verdauungsbeschwerden, Verstauchungen, Verstopfungen, Viren, Zahnfleischentzündungen, Zellulite, Zerrungen

Der Infarkt entsteht über Jahre

Für die Meisten von uns kommt er wie aus heiterem Himmel. Ein Stechen in der Brust, Schweißausbruch, Atemnot, Schwindel, Vernichtungsangst sind deutliche Hinweise. Oft in der Nacht. Risikofaktoren wie Blutfettstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht (oft am Bauch zu sehen), Bewegungsmangel, Stress haben über Jahre die Gefäßlandschaft unseres Körpers verändert. Der Infarkt ist Folge dieser Veränderungen. Weil viele ihre Risikofaktoren nicht kennen oder diese unterschätzt oder auch ganz einfach verdrängt haben.

Das passiert beim Infarkt
Folgende Alarmsignale deuten auf einen Herzinfarkt hin. Deshalb gilt:
jede Minute zählt. Rufen Sie bei Verdacht sofort den Notarzt unter 112.

Schwere Schmerzen im Brustkorb –
wenn sie länger als 5 Minuten dauern. Arme,Schulterblatt,Hals,Kiefer,Oberbauch sind betroffen. Zusätzlich zum Brustschmerz: Übelkeit, Brechreiz und Angst.
Starkes Engegefühl – Heftiger Druck und Brennen im Brustkorb, Atemnot.
Schwächegefühl – (auch ohne Schmerzen – eventuell Bewusstlosigkeit.
Blässe, fahle Gesichtsfarbe – kalter Schweiß.
Nächtliches Erwachen mit Schmerzen im Brustkorb – sind ein besonderes Alarmzeichen.
Bei Frauen gilt: häufig sind Atemnot, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen sowie Schmerzen im Oberbauch alleinige Alarmzeichen. Wenn diese jetzt aktuell besonders stark auftreten, was bisher nie gewesen ist, kann dies auf einen Herzinfarkt hinweisen.

Verlieren Sie also keine Zeit. Rufen Sie also bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort den Rettungsdienst unter 112 an. Lassen Sie die Telefonleitung solange aktiv, bis Sie von der Rettungsleitstelle dazu aufgefordert werden.

Kamille1-150x150 in Die echte Kamille, botanischer Name: „Matricaria chamomilla“, ist ein Heilmittel aus der Natur, die – innerlich und äußerlich angewandt – bei ernsten Erkrankungen hilft. Die Blüten der Kamille werden medizinisch verwendet. Das ätherische Öl gehört zu den Hauptbestandteilen der Kamille.

Es besitzt eine entzündungshemmende, wundheilungsfördernde, krampflösende Wirkung. Zusätzlich wirkt das Öl bakterientötend (bakterizid) und pilztötend (fungizid). Selbst bei schlechtheilenden Wunden von Schleimhaut und Haut wirkt die Kamille ideal.

Innerliche Anwendungen:
– bei Störungen im Magen-Darm-Bereich
– bei Krämpfen / Entzündungen im Verdauungstrakt
(Durchfall, Brechreiz, Blähungen)
– bei Reizungen im Mund und Rachen

Äußerliche Anwendungen:
– bei Haut- und Schleimhautentzündungen
– bei entzündlichen Atemwegserkrankungen
– bei bakteriellen Hauterkrankungen
– bei Anal- und Genitalerkrankungen

Teezubereitung:
Kamillenblüten (hier nur die Köpfe aus der Apotheke) verwenden. 1 Esslöffel (ca. 3 g) Kamillenblüten mit einer Tasse kochendem Wasser übegießen und 10 Minuten (abgedeckt) ziehen lassen. Kamillentee sollte nicht als Dauergetränk ( drei Mal am Tag zwischen den Mahlzeiten reicht) verwendet werden.

Spül-,Gurgellösungen, Umschläge:
3 bis 10 g Kamillenblüten mit ca. 100 ml heißem Wasser übergießen. Mehrmals am Tag können die Lösungen angewendet werden. Warnhinweis: Wegen möglicher Allergien sollten entzündete Augen nicht mit Kamille ausgespült werden.

Dampfbad/Inhalation:
2 Esslöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter heißem Wasser übergießen – die Dämpfe mindestens 10 Minuten inhalieren. Ein Warnhinweis: Wenn man zu einer ständig zu trockenen Nase neigt, sollte man nicht noch zusätzlich mit Kamillendampf inhalieren. Weil die Kamille einen austrocknenden Effekt hat.

Badezusatz:
50 g Kamillenblüten mit einem Liter heißem Wasser übergießen und in das Badewasser geben.

Neben den Kamillenblüten kann auch das Kamillenextrakt – der Qualität wegen aus der Apotheke – verwendet werden. Dieses Extrakt ist zwar etwas teurer als die Kamillenblüten aber dafür enthält es alle wirksamen Bestandteile der Kamille. Für eine anti-entzündliche Wirkung ist dies besonders wichtig.

Wenn Sie ebenfalls gute Wirkungen mit der Kamille erzielt haben, die ja eigentlich immer in der Hausapotheke vorhanden sein sollte, spitzen Sie die Feder. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

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Es ist gar nicht so schwierig, ein langes Leben zu genießen. Hierzu haben Wissenschaftler herausgefunden:

1. Essen Sie regelmäßig – aber keine XXL Portionen. Mehrere kleine Mahlzeiten sind wesentlich besser als einige große.

2. Gemischte Kost ist mit einem hohen Anteil an Milch- und Getreideprodukten zu bevorzugen. Leichte Mahlzeiten mit Gemüse, buntem Obst und gesunden Fetten. Machen Sie es wie die alten Japaner: reichlich Fisch, Gemüse und Sojaprodukte.

3. Denken Sie bei Ihrer Ernährung an pflanzliche Lebensmittel : reich an Vitaminen, Antioxidantien – infektions- und krebshemmend – wie Beerenobst,Ingwer,Tomaten,Zitrusfrüchte,Minze,Gurke,Basilikum, Spargel,Knoblauch,Zwiebeln,Tee,Kaffee,Kakao und sekundäre Pflanzenstoffe wie in Hülsenfrüchten,grünem Gemüse,Gewürzen, Getreide.

4. Sie leben länger, wenn Sie regelmäßig frühstücken. Versuchen Sie es.

5. Verzichten Sie auf zu viel Genussmittel. Stoppen Sie das Rauchen. Und bewegen Sie sich dafür regelmäßig.

6. Denken Sie an Ihr Gewicht. Streben Sie Ihr Normalgewicht an.
Sie kennen Ihren Body-Mass-Index = BMI? Diesen errechnen Sie aus Ihrem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat Ihrer Körpergröße in Metern. Hierzu einige Werte: Mit Alter über 64 Jahren = BMI 24 bis 29, Alter 55 bis 64 = BMI 23 bis 28.

7. Vermeiden Sie größere Gewichtsschwankungen. Besonders hervorgerufen durch Reduktionsdiäten.

8. Wenn Sie sich gemischt ernähren, in der alle wichtigen Nahrungsbestandteile enthalten sind, leben Sie länger. Auch und gerade im fortgeschrittenen Alter benötigen Sie keine „spezielle Diät“, die nur Ihr Geld kostet. Übrigens: Vegetarier leben auch nicht länger.

Waren Ihre Eltern mit einem Altern-Gen versehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Sie ein hohes Alter erreichen können.

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Langsames Schritttempo gleich höheres Sterberisiko! Alter egal! Eine Studie an 34 ooo Menschen über einen Bebachtungszeitraum von 21 Jahren belegt dies.

Es klingt unmöglich, aber Forscher der Universität Pittsburgh sagen, die höchstmögliche Schrittgeschwindigkeit, die Sie liebe Leserin, lieber Leser haben, sagt was über das Sterberisiko voraus.
Gehen Sie also schnell, haben genug Atem, dann verbrauchen Sie auch viel Energie in Ihrem Körper. Denn der gesamte Kreislauf ist mit Herz und Lunge daran beteiligt. Ihre Beine setzen das um, was Ihr Körpersystem Ihnen erlaubt. Viele Funktionsabläufe sind also „gesund“ beteiligt. Das Sterberisiko vermindert.

Wenn die Schrittgeschwindigkeit nur eine langsame ist, der Mensch also ebenso einen stockenden Atem hat, dann ist der Energieverbrauch eingeschränkt. Funktionsabläufe im Körpersystem seien somit geschädigt. Demzufolge das Sterberisiko erhöht. Diese Schlussfolgerung haben die Forscher aus Pittsburgh an 34 000 Menschen über 21 Jahre Beobachtung wissenschaftlich nachgewiesen. Und das Erstaunliche, egal wie alt die Studienteilnehmer waren, das Ergebnis des erhöhten Sterberisikos zeigte sich immer so.

Die Wissenschaftler aufs Pittsburgh sagen somit, nicht nur der Body-Maß-Index oder die Blutdruckwerte geben Aufschluss über ein erhöhtes Sterberisiko sondern auch das Schritttempo.

Bewegung ist halt nicht nur alles, aber vieles für ein gesundes Leben.
Und was sagen Sie dazu?
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