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Der Infarkt entsteht über Jahre

Für die Meisten von uns kommt er wie aus heiterem Himmel. Ein Stechen in der Brust, Schweißausbruch, Atemnot, Schwindel, Vernichtungsangst sind deutliche Hinweise. Oft in der Nacht. Risikofaktoren wie Blutfettstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht (oft am Bauch zu sehen), Bewegungsmangel, Stress haben über Jahre die Gefäßlandschaft unseres Körpers verändert. Der Infarkt ist Folge dieser Veränderungen. Weil viele ihre Risikofaktoren nicht kennen oder diese unterschätzt oder auch ganz einfach verdrängt haben.

Das passiert beim Infarkt
Folgende Alarmsignale deuten auf einen Herzinfarkt hin. Deshalb gilt:
jede Minute zählt. Rufen Sie bei Verdacht sofort den Notarzt unter 112.

Schwere Schmerzen im Brustkorb –
wenn sie länger als 5 Minuten dauern. Arme,Schulterblatt,Hals,Kiefer,Oberbauch sind betroffen. Zusätzlich zum Brustschmerz: Übelkeit, Brechreiz und Angst.
Starkes Engegefühl – Heftiger Druck und Brennen im Brustkorb, Atemnot.
Schwächegefühl – (auch ohne Schmerzen – eventuell Bewusstlosigkeit.
Blässe, fahle Gesichtsfarbe – kalter Schweiß.
Nächtliches Erwachen mit Schmerzen im Brustkorb – sind ein besonderes Alarmzeichen.
Bei Frauen gilt: häufig sind Atemnot, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen sowie Schmerzen im Oberbauch alleinige Alarmzeichen. Wenn diese jetzt aktuell besonders stark auftreten, was bisher nie gewesen ist, kann dies auf einen Herzinfarkt hinweisen.

Verlieren Sie also keine Zeit. Rufen Sie also bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort den Rettungsdienst unter 112 an. Lassen Sie die Telefonleitung solange aktiv, bis Sie von der Rettungsleitstelle dazu aufgefordert werden.

Kamille1-150x150 in Die echte Kamille, botanischer Name: „Matricaria chamomilla“, ist ein Heilmittel aus der Natur, die – innerlich und äußerlich angewandt – bei ernsten Erkrankungen hilft. Die Blüten der Kamille werden medizinisch verwendet. Das ätherische Öl gehört zu den Hauptbestandteilen der Kamille.

Es besitzt eine entzündungshemmende, wundheilungsfördernde, krampflösende Wirkung. Zusätzlich wirkt das Öl bakterientötend (bakterizid) und pilztötend (fungizid). Selbst bei schlechtheilenden Wunden von Schleimhaut und Haut wirkt die Kamille ideal.

Innerliche Anwendungen:
– bei Störungen im Magen-Darm-Bereich
– bei Krämpfen / Entzündungen im Verdauungstrakt
(Durchfall, Brechreiz, Blähungen)
– bei Reizungen im Mund und Rachen

Äußerliche Anwendungen:
– bei Haut- und Schleimhautentzündungen
– bei entzündlichen Atemwegserkrankungen
– bei bakteriellen Hauterkrankungen
– bei Anal- und Genitalerkrankungen

Teezubereitung:
Kamillenblüten (hier nur die Köpfe aus der Apotheke) verwenden. 1 Esslöffel (ca. 3 g) Kamillenblüten mit einer Tasse kochendem Wasser übegießen und 10 Minuten (abgedeckt) ziehen lassen. Kamillentee sollte nicht als Dauergetränk ( drei Mal am Tag zwischen den Mahlzeiten reicht) verwendet werden.

Spül-,Gurgellösungen, Umschläge:
3 bis 10 g Kamillenblüten mit ca. 100 ml heißem Wasser übergießen. Mehrmals am Tag können die Lösungen angewendet werden. Warnhinweis: Wegen möglicher Allergien sollten entzündete Augen nicht mit Kamille ausgespült werden.

Dampfbad/Inhalation:
2 Esslöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter heißem Wasser übergießen – die Dämpfe mindestens 10 Minuten inhalieren. Ein Warnhinweis: Wenn man zu einer ständig zu trockenen Nase neigt, sollte man nicht noch zusätzlich mit Kamillendampf inhalieren. Weil die Kamille einen austrocknenden Effekt hat.

Badezusatz:
50 g Kamillenblüten mit einem Liter heißem Wasser übergießen und in das Badewasser geben.

Neben den Kamillenblüten kann auch das Kamillenextrakt – der Qualität wegen aus der Apotheke – verwendet werden. Dieses Extrakt ist zwar etwas teurer als die Kamillenblüten aber dafür enthält es alle wirksamen Bestandteile der Kamille. Für eine anti-entzündliche Wirkung ist dies besonders wichtig.

Wenn Sie ebenfalls gute Wirkungen mit der Kamille erzielt haben, die ja eigentlich immer in der Hausapotheke vorhanden sein sollte, spitzen Sie die Feder. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

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