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Ist Homocystein für die Entstehung von Arteriosklerose verantwortlich? Schadet dieser Eiweißbaustein die Gefäßwände?

Seit Jahren beobachtet man den Zusammenhang von Herz- und Gefäßkrankheiten mit dem im Blut vorhandenen Homocystein, einem giftigen Stoffwechselprodukt, das beim natürlichen Abbau der Aminosäure Methionin entsteht. Wenn der Homocystein-Gehalt von 0,65 bis ca. 1,9 Milligramm pro Liter Blut überschritten wird, steigen die Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen nachweislich an.

 



 

Vitaminmangel, Nieren- und Leberstörungen, Psoriasis (Schuppenflechte), Magen-Darm-Erkrankungen sorgen für ein Ansteigen der Homocysteinwerte im Blut. Zu diesen krankhaften Faktoren kommen noch genetische Faktoren durch das Vorliegen einer Schwangerschaft bei Frauen und bei Männern durch ein hohes Alter hinzu.

Auch wenn die genauen Details noch nicht abschließend beurteilt werden können, so sollte doch ein erhöhter Homocysteinwert im Blut gesenkt werden.

 



 

Diese Senkung erhöhter Homocystein-Werte kann durch eine gesunde Ernährung erreicht werden mit einer enthaltenen Zufuhr von Folsäure in Kombination mit Vitamin B6 (Pyridoxin) und Vitamin B12 (Cobalamin). Diese beiden Vitamine werden benötigt, damit die Folsäure richtig wirken kann.

Vitamin B12 (Cobalamin) ist in Leber, Eier, Milch und Fisch in genügend hoher Konzentration vorhanden und sorgt im wesentlichen für die Aktivierung von Folsäure, für den Fettsäurestoffwechsel und gilt auch als Antioxidans. Antioxydantien verhindern, dass bestimmte Blutfette (Lipoproteine) durch freie Radikale so verändert werden, dass sie sich an den Gefäßwänden anlagern und damit den Blutfluss behindern.

Vitamin B6 findet man in Sojabohnen, Walnüsse,, Weizenkleie, Sesamkörner, Hirse und Sonnenblumenkernen.

Folsäure findet man in Gemüse, Salat, Fisch, Fleisch und Eier. Sie ist für die Körperzellteilung und Zellwachstum verantwortlich, ebenso für die notwendige Synthese von Struktur- und Funktionseiweißen wie auch für die Umwandlung von Aminosäuren.

Vitalstoffe sorgen für Gesundheit und Lebenskraft

Nur wenn Ihr Immunsystem ausreichend mit Vitalstoffen, also mit Vitaminen, (hierzu zählen auch die beiden vorgenannte Stoffe), Mineralstoffen und Spurenelementen und Mikronährstoffen versorgt ist, kann es Sie ausreichend gegen Viren, Umweltgiften und Pilzen schützen.

Vitalstoff-Bilanz im Minus

Leider liegt bei vielen Menschen aufgrund des zunehmenden Alters und durch körperliche und seelische Belastungen die Vitalstoffbilanz im Minusbereich.
 



 

Ebenso die heutigen Anbaumethoden von Gemüse mit der Verwendung von zuviel Kunstdünger führen zu einem reduzierten Vitalgehalt in Gemüsesorten wie z.B. vor 50 Jahren. Nehmen wir z.B. Brokkoli: hier ist heute der Kalziumgehalt um fast 65% und der Folsäuregehalt um 50% geringer als noch vor 50 Jahren. Bei Bananen ist der Folsäuregehalt um etwa 80% dramatisch geringer, bei Äpfeln der Vitamin C Gehalt um mindestens 50% geringer.

Hier bleibt nur noch festzustellen, dass, um eine optimale Gesundheit und Widerstandskraft beim Menschen sicherzustellen, die Vitalstoff-Balance immer wieder überprüft werden muss. Hierfür holen Sie sich bitte weitere Informationen der orthomolekularen Medizin ein.

Schutz vor Zivilisationskrankheiten

Wir wissen heute, dass die häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck bzw. Herz-Kreislauferkrankungen,  Diabetes (früher Altersdiabetes) und Osteoporose oft mit Faktoren der Ernährung einhergehen. Gerade die Alterskrankheiten gehen mit einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen einher. Daher kann man das Risiko vor Krankheiten selbst mit einer Ernährungsumstellung vermindern. Aber auch hier gilt im voraus, sich über etwaige Wirkstoffe und ihrer Wechselwirkungen von Naturstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln bei gleichzeitiger Medikamenteneinnahme beim Arzt oder Apotheker zu informieren.

Risiko durch zuviel Homocystein

NahErgMittel-150x130 in Das Risiko z.B. für Herz-Kreislauferkrankungen steigt bei einem erhöhten Blutspiegel von der Substanz Homocystein, einem Zwischenstoffwechselprodukt.

Neuere Forschungsergebnisse zeigen in ihren Erklärungen zum Auftreten von Arteriosklerose, dass zum Beispiel nicht nur ein erhöhter Cholesterinwert für das Auftreten von Arteriosklerose (Blutgefäßverengung durch Ablagerungen) verantwortlich zeichnet. Ist vermehrt das Stoffwechselprodukt Homocystein vorhanden, hier gilt zur Zeit der Grenzwert von 10 μmol/l Blut, sind ebenso die o.g. Erkrankungen zu sehen. Homocystein kann durch Enzyme und Folsäure wieder abgebaut werden.

Positive Wirkung der Folsäure

Liegt allerdings ein Mangel von z.B. Folsäure – hier vor allem bei Frauen, die die Pille einnehmen sowie bei älternen Menschen – vor, wächst das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen. Die Wirkung der Folsäure kann zusätzlich gesteigert werden durch Aufnahme von Vitamin-B6 und Vitamin-B12.

Nahrungsmittel aus der Natur

Demzufolge können Sie mit Ihrer Ernährung von Naturstoffen der Bildung des schädlichen Homocysteins vorbeugen. Folgende Nahrungsmittel senken den Homocystein-Spiegel:

Gute Vitamin B6-Quellen:

Walnüsse, Sesamkörner,Weizenkleie, Hirse, Sonnenblumenkerne.

Gute Vitamin B12-Quellen:

Hering, Makrele, Miesmuscheln, Bückling, Mozzarella und andere Weichkäsesorten

Gute Folsäure-Quellen:

Weizenkeime, Sojamehl, Grünkohl, grüne Erbsen, Feldsalat, Spinat

Lassen Sie also den Wert Homocystein im Blut von Ihrem Arzt bestimmen.
Essen Sie sich gesund und abwechslungsreich aus der Mutter Natur.

Wertvolle Nährstoffe mit Exoten

Zahlreiche exotische Früchte versorgen uns gerade in der kalten Jahreszeit mit wertvollen Nährstoffen. Nicht nur alleine zum Verzehren sondern auch als Rezeptbeimischungen geben sie das gewisse Etwas sowohl fürs Auge als auch für den Gaumen.

Mangos sind reich an Beta-Karotin, eine Vorstufe des Zellschutzvitamins A. Enthalten zusätzlich Vitamin E und Niacin. Ideal für strapazierte Haut und Haare.

Bananen liefern Kalium, Magnesium und Eisen und halten uns dadurch fit und vital. Das ebenfalls enthaltene Vitamin B verhilft zu starken Nerven bei einem stressigen Tagesgeschehen.

Kiwi deckt mit seinem hohen Vitamin C-Gehalt fast den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen.

Zitrusfrüchte generell stärken mit viel Vitamin C unser Immunsystem.

Ananas fördert zusätzlich mit Pektinen und Ballaststoffen – die natürlich in fast allen exotischen Früchten enthalten sind – unsere Verdauung.

Darüber hinaus regen die Fruchtsäuren und Aromastoffe der Zitrusfrüchte unseren Appetit an.

Jetzt wird in dieser Jahreszeit die Avocado – ein Alleskönner – vermehrt günstig angeboten. Die sehr fetthaltige Frucht senkt mit ihren ungesättigten Fettsäuren den Cholesterinspiegel im Blut und schützt dadurch Herz und Gefäße. Das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen wird vermindert. Ebenso mit viel Vitamin B und Kalium und Magnesium ist gerade die Avacado ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.

Sie sehen, gerade im Winterfahrplan eines gesunden Essens und Genießens sorgen die exotischen Früchte für Ihr Wohlbefinden.
Vielleicht lassen Sie uns Ihr persönliches „Exoten-Gericht“ zum Veröffentlichen zukommen. Also ran an die Feder – viele LeserInnen freuen sich schon.

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Es ist gar nicht so schwierig, ein langes Leben zu genießen. Hierzu haben Wissenschaftler herausgefunden:

1. Essen Sie regelmäßig – aber keine XXL Portionen. Mehrere kleine Mahlzeiten sind wesentlich besser als einige große.

2. Gemischte Kost ist mit einem hohen Anteil an Milch- und Getreideprodukten zu bevorzugen. Leichte Mahlzeiten mit Gemüse, buntem Obst und gesunden Fetten. Machen Sie es wie die alten Japaner: reichlich Fisch, Gemüse und Sojaprodukte.

3. Denken Sie bei Ihrer Ernährung an pflanzliche Lebensmittel : reich an Vitaminen, Antioxidantien – infektions- und krebshemmend – wie Beerenobst,Ingwer,Tomaten,Zitrusfrüchte,Minze,Gurke,Basilikum, Spargel,Knoblauch,Zwiebeln,Tee,Kaffee,Kakao und sekundäre Pflanzenstoffe wie in Hülsenfrüchten,grünem Gemüse,Gewürzen, Getreide.

4. Sie leben länger, wenn Sie regelmäßig frühstücken. Versuchen Sie es.

5. Verzichten Sie auf zu viel Genussmittel. Stoppen Sie das Rauchen. Und bewegen Sie sich dafür regelmäßig.

6. Denken Sie an Ihr Gewicht. Streben Sie Ihr Normalgewicht an.
Sie kennen Ihren Body-Mass-Index = BMI? Diesen errechnen Sie aus Ihrem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat Ihrer Körpergröße in Metern. Hierzu einige Werte: Mit Alter über 64 Jahren = BMI 24 bis 29, Alter 55 bis 64 = BMI 23 bis 28.

7. Vermeiden Sie größere Gewichtsschwankungen. Besonders hervorgerufen durch Reduktionsdiäten.

8. Wenn Sie sich gemischt ernähren, in der alle wichtigen Nahrungsbestandteile enthalten sind, leben Sie länger. Auch und gerade im fortgeschrittenen Alter benötigen Sie keine „spezielle Diät“, die nur Ihr Geld kostet. Übrigens: Vegetarier leben auch nicht länger.

Waren Ihre Eltern mit einem Altern-Gen versehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Sie ein hohes Alter erreichen können.

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